Sven Valenti: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 14. Januar 2018, 17:21 Uhr

Sven Valenti
Hall of Fame-Mitglied seit 2016

Quelle: Diekmann

Spielerinformationen
Voller Name Sven Valenti
Geburtstag 20.07.75
Geburtsort Freiburg i.Breisgau, Deutschland
Größe 189cm
Position Stürmer
Vereinsinformationen
Letzter Verein EC Bad Tölz
Trikotnummer 19 / 91
Spielzeiten in Kassel
Jahre Verein Sp. (T/A) Str.
2001-2002
2002-2003
2003-2004
2004-2005
2005-2006
2006-2007
2011-2012
2012-2013
2013-2014
2014-2015
2015-2016
2017-2018
2001-2018
Kassel Huskies
Kassel Huskies
Kassel Huskies
Kassel Huskies
Kassel Huskies
Kassel Huskies
Kassel Huskies
Kassel Huskies
Kassel Huskies
Kassel Huskies
Kassel Huskies
Kassel Huskies

Kassel Huskies
66 (11/14)
59 (9/4)
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Sven Valenti #19 / #91 wurde am 20.07.75 in Freiburg im Breisgau geboren und spielte zwischen 2001 und 2007 sowie zwischen 2011 und 2016 im Team der Kassel Huskies. Im Rahmen seiner Ehrenbanner-Enthüllung stand Valenti zudem im Januar 2018 ein letztes Mal im Aufgebot der Huskies.

Laufbahn als Spieler

Für Spieler wie Sven Valenti wurde der Ausdruck des „Musterprofis“ erfunden. Der gebürtige Freiburger kam im Sommer 2001 auf ausdrücklichen Wunsch von Husky-Trainer Hans Zach zu den Nordhessen. Zuvor hatte der damals 26 Jahre alte Youngster insbesondere im Nachwuchs der Adler Mannheim für Furore gesorgt und war Mitte der Neunziger eines der am heißest gehandelten deutschen Talent auf dem Spielermarkt. Nachdem Valenti der Durchbruch im Kurpfälzer Starensemble jedoch verwehrt geblieben war, wechselte er zum Heilbronner EC in die 2. Bundesliga. Sowohl hier, als auch einige Jahre später beim EC Bad Tölz bewies der 189cm große Stürmer seine Offensivqualitäten und führte seine Teams jeweils tief in die Playoffs. Unter der Ägide des „Alpenvulkans“ etablierte sich Valenti ab 2001 als wichtiger Baustein des Zach’schen Spielsystems. Auch wenn in den folgenden Jahren das Toreschießen nicht mehr zu seinen großen Stärken zählte, war „Svenne“ ein stets verlässlicher Teamplayer und zudem bei Fans und Kollegen gleichermaßen beliebt. Auch neben dem Eis wurde Valenti in Nordhessen heimisch. Söhnchen Yannik wuchs ebenso zwischen Fulda und Herkules auf wie Tochter Lena, die sogar in Kassel das Licht der Welt erblickte. Zudem half der sportverrückte Familienvater in den Sommermonaten immer wieder bei den Kaufungen Sharks in der Inhlinehockey-Bundesliga aus und errang hier auch die Deutsche Meisterschaft. Auf dem Eis lief es für die Nordhessen währenddessen immer schlechter. Dem sportlichen Abstieg 2005 folgte der faktische Abstieg 2006. 2007 verpasste man trotz bester Voraussetzungen in einem packenden Finale gegen die Grizzly Adams Wolfsburg den direkten Wiederaufstieg. Im Zuge der Neuaufstellung des Kaders wurde Valentis Kontrakt bei den Huskies nicht verlängert. Der mittlerweile endgültig zum Verteidiger umfunktionierte Fan-Liebling blieb der Liga jedoch erhalten und spielte in den folgenden vier Jahren für die Moskitos Essen und die Lausitzer Füchse. Doch auch in dieser Zeit riss der Kontakt zur Kasseler Eishockeyfamilie nicht ab. 2011 folgte dann die groß angelegte Rückholaktion. Nachdem die Huskies aus der Hessenliga in die Oberliga aufgestiegen waren, lotste Manager Daniel Lammel den mittlerweile 36-jährigen zurück ins Husky-Rudel. Hier übernahm der Routinier prompt eine Führungsfunktion und fungierte als Vorbild für junge Spieler wie Niels Hilgenberg, Emanuel Grund oder Alexander Heinrich. Trotz fortgeschrittenem Alter wurde Valenti 2012 zum Verteidiger des Jahres in der Oberliga gewählt. In bester Erinnerung blieb unter anderem sein emotionaler Treffer gegen den EV Duisburg im März 2014, der gleichbedeutend mit der Berechtigung zur Teilnahme an der Qualifikationsrunde zur DEL2 war. Und als viele Kritiker schon unkten, Valenti könne seine Karriere nun getrost beenden, legte dieser erst richtig los. Zwei weitere Jahre lang schnürte er die Schlittschuhe für die Blau-Weißen und bewies auch unter Coach Rico Rossi, wie wertvoll er für die Mannschaft ist. Im Sommer 2016 wurden die Schlittschuhe dann jedoch an den Nagel gehangen. Als letzte Amtshandlung durfte er am 22. April 2016 als erster Spieler der Husky-Meute den frisch errungenen DEL2-Meisterpokal in die Höhe recken und damit den perfekten Abschluss unter eine tolle Spielerkarriere setzen. Insgesamt absolvierte er 602 Pflichtspiele für die Huskies, knackte als erster Spieler überhaupt die „magische“ 600er-Marke, erzielte 120 Tore und legte 239 weitere Treffer auf. Damit rangiert der Routinier zur Zeit auf dem vierten Platz der Ewigen Scorer Liste, lediglich übertroffen von Shane Tarves, Manuel Klinge und Dave O’Brien. Aus Sicht der Verteidiger führt Valenti die Ewige Liste sogar an.

Galerie

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Trivia

  • Vater von Yannik Valenti
  • Absolvierte am 17. April 2016 sein 600. Spiel für die Huskies und erreichte als erster Spieler in der Kasseler Eishockeygeschichte diese Marke.

Statistik

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