Ryan Kraft: Unterschied zwischen den Versionen
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* Ausgezeichnet mit dem 'Dudley "Red" Garrett Memorial Award' als bester Rookie der AHL in der Saison 2000/2001 | * Ausgezeichnet mit dem 'Dudley "Red" Garrett Memorial Award' als bester Rookie der AHL in der Saison 2000/2001 | ||
* Spitzname: 'Krafty' | * Spitzname: 'Krafty' | ||
* Trägt seine Rückennummer in Andenken an einen verstorbenen Highschool-Freund | |||
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Version vom 31. Juli 2009, 12:48 Uhr
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Spielzeiten in Kassel | |||
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Jahrgang | Sp. (T/A) | Str. | Liga |
Ryan Kraft #17 wurde am 07.11.75 in Bottineau, North Dakota, geboren und spielt seit 2005 im Team der Kassel Huskies.
Laufbahn als Spieler
Kassel Huskies
Ryan Kraft wechselte im Sommer 2005 von den Bridgeport Sound Tigers aus der AHL an die Fulda. Die Huskies konnten auf Grund der unklaren Lizenslage in der Sommerpause 2005 erst spät auf dem Transfermarkt aktiv werden, und so musste man vor allem bei den Kontingentspielern auf ein glückliches Händchen vertrauen. Genau dies hatte man bei der Verpflichtung von Ryan Kraft... Der US-Amerikanische Sunnyboy aus Bottineau in North Dakota machte sein Profidebüt bei den Richmond Renegades 1998 in der ECHL. Zuvor hatte Krafty 4 Jahre lang an der University of Minnesota stets zu den Topscorern gehört. Und auch bei den Renegades avancierte Kraft sofort zum Leistungsträger. Gleich im ersten Jahr wurde er Topscorer seines Teams mit 64 Punkten aus 63 Spielen. Der Wechsel in die AHL war die logische Konsequenz der guten Leistungen Krafts. In seinem ersten AHL-Jahr bei den Kentucky Thoroughblades wurde er zum besten Rookie der Saison gewählt nachdem er in 77 Spielen für seinen Club 38 Tore und 50 Assists verbuchen konnte.
2002 gab Kraft dann sein Debüt in der NHL für die San Jose Sharks, die ihn im 1995er Draft in der 8.Runde an Position 194 gezogen hatten. Doch für mehr als 7 Spiele im Trikot der Sharks sollte es nicht reichen. So musste Kraft zwangsläufig zurück in die AHL, und wechselte, wie bereits erwähnt, im Sommer 2005 nach Kassel.
Auch hier avancierte Kraft sofort zum Topspieler. Zusammen mit seinem neuen Kollegen Jason Ulmer und Martin Hlinka dominierte er die gegnerischen Reihen fast nach belieben. Seine erste DEL-Saison schloss Kraft mit 54 Punkten aus 54 Spielen ab, konnte aber den Abstieg in die zweite Liga nicht verhindern. Entgegen den Erwartungen der Experten folgte Kraft den Huskies in die zweite Liga... Zuerst sichtlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben brauchte es eine Zeit bis Kraft sich an die härte der Liga gewöhnt hatte, und sein Spiel auf die Gegner eingestellt hatte. Doch einmal in Schwung gekommen machte er auch in dieser Liga seinen Job gut. Gerade seine Fähigkeiten im 1-gegen-1 bzw. seine gute Skating-Technik waren in der 2.Liga unerreicht.
Stéphane Richer über Ryan Kraft (Sommer 2006)
(Quelle: www.huskies-online.de)
Ryan wurde am 7. November 1975 in Bottineau im US Bundesstaat North Dakota geboren. Auch er spielte in der NCAA, der Amerikanischen Universitätsliga, wo er für die University of Minnesota auflief und bereits als fleißiger Punktesammler bestach. Dort erlernte er schon früh die taktischen Grundlagen für ein späteres Engagement in Europa. Schon zuvor auf der High School, der Moorhead High, stellte er in 27 Spielen mit hervorragenden 44 Toren und 40 Assists seinen Torriecher unter Beweis.
„Krafty“ wurde 1995 an 194er Stelle von den San Jose Sharks gedraftet für die er in der Saison 02/03 sieben Spiele bestreiten durfte. Im damaligen Team von Marco Sturm erzielte er einen Assist bei +2 in der Plus/Minus Statistik. Gleich bei seiner ersten Profistation 98/99 bei den Richmond Renegades in der ECHL wurde er Top Scorer seines Teams (63 Spiele, 28 Tore/36 Ass.) und unterlag erst nach einer tollen Saison im Play Off Finale des Kelly Cups den Mississippi Sea Wolves, wo er abermals zum Top Scorer (10 Tore/10Ass.) avancierte. In der nachfolgenden Saison 99/00 kam er nach weiteren überragenden Leistungen bei den Renegades (44 Sp. 32 Tore/35 Ass.) zu ersten Einsätzen in der AHL bei den Kentucky Thoroughblades (20 Sp. 10 Tore/7 Ass. Incl. Play Offs). In der Spielzeit 00/01 erzielte er dann für Kentucky unglaubliche 88 Punkte (38 Tore/ 50 Ass. 77 Sp.) in der Regular Season und beendete die Runde wieder als Punktebester seines Teams. Er übertraf dabei Spieler wie beispielsweise den noch jungen Jonathan Cheechoo heute einer der Superstars in Reihen der San Jose Sharks. In den folgenden 2 Jahren als er dann 02/03 auch für kurze Zeit zu den Sharks berufen wurde, schnürte der kleine Mittelstürmer seine Schlittschuhe für das neue Farm Team der Kalifornier in der AHL, die schwächeren Cleveland Barons. Es folgten 2 weitere Jahre beim AHL Club Bridgeport Sound Tigers bevor wir ihn zu den Huskies lotsen konnten. In jeder Saison gehörte der dynamische Stürmer zu den besten seines Teams und konnte einige Awards sammeln. Unter anderem 00/01 die Dudley „Red“ Garret Memorial Trophy die jedes Jahr dem besten AHL Rookie verliehen wird. Berufungen in diverse All Star Teams stehen außerdem zu buche.
In Nordhessen schließlich angekommen wurde Krafty dann in der schon legendären HUK Reihe zum Publikumsliebling in Kassel. Mit schier unermüdlichem Einsatz etablierte er sich schnell in der Mannschaft und zeigte neben seiner Torgefährlichkeit auch tolle Vorbereiterqualitäten. Nicht selten gesundheitlich angeschlagen stellte er sich stets zu 100% in den Dienst des Teams. Trotzdem erreichte er den 14. Platz der DEL Scorer Wertung und hatte damit nur 4 Punkte weniger als unser Ex Spieler Jason Ulmer, der von der DEL zum besten neuen Import Spieler der Liga gewählt wurde.
Für die kommende Saison erhoffen wir uns von ihm, dass er mit seinen zweifellos überragenden Torjägerqualitäten zu einem wichtigen Faktor für den Erfolg der Mannschaft wird. Mit seinen Fähigkeiten könnte er zu einem der aufregendsten Spieler der Bundesliga werden. Ob er wieder als Außenstürmer oder aber als Center agieren wird, werden wir im Verlauf der Vorbereitung testen, um dann später die bestmögliche und effizienteste Reihenzusammenstellung für die Huskies zu garantieren. In jedem Fall sollte er mit seiner großen Erfahrung als Führungspersönlichkeit das Team entscheidend mit prägen. Wir freuen uns mit Euch, dass er zu den Kassel Huskies zurückkommt um zum Erreichen unserer Ziele mit anzupacken.
Trivia
- Bildete mit Jason Ulmer und Martin Hlinka die HUK-Sturmformatin in der Saison 2005/2006
- Ausgezeichnet mit dem 'Dudley "Red" Garrett Memorial Award' als bester Rookie der AHL in der Saison 2000/2001
- Spitzname: 'Krafty'
- Trägt seine Rückennummer in Andenken an einen verstorbenen Highschool-Freund
Bekannte Mitspieler
Anmerkung: In der folgenden Tabelle sind einige bekannte Spieler aufgeführt, mit denen Ryan Kraft bereits in Nordamerika und anderen europäischen Vereinen in einem Team zusammengespielt hatte. Die Spalte "Verein" bezieht sich dabei auf das gemeinsame Team in der jeweiligen Saison, während in der letzten Spalte aufgelistet wird, durch welchen Umstand oder welche Mannschaft der jeweilige Spieler in Deutschland bekannt wurde. Diese Tabelle kann natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben sondern soll nur ein kleiner Ausschnitt an interessanten Weggefährten sein.
Name | Verein | Saison | bekannt durch |
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Dylan Gyori | Richmond Renegades | 1999/2000 | Kassel |
Shawn Heins | Kentucky Thoroughblades | 1999/2000 | Berlin, Hannover |
Chris Armstrong | Kentucky Thoroughblades | 1999/2000 | Ingolstadt, Frankfurt |
Adam Spylo | Kentucky Thoroughblades | 1999/2000 | Freiburg, Nürnberg |
Miikka Kiprusoff | Kentucky Thoroughblades | 1999/2000 | Calgary Flames |
Chris Herperger | Cleveland Lumberjacks | 1999/2000 | Krefeld, Hannover |
Ted Crowley | Cleveland Lumberjacks | 1999/2000 | Kassel, Essen, Hamburg |
Shawn McNeil | Cleveland Lumberjacks | 1999/2000 | Kassel, Duisburg |
Jonathan Cheechoo | Kentucky Thoroughblades | 2000/2001 | San Jose Sharks |
Lynn Loyns | Cleveland Barons | 2001/2002 | Krefeld |
Eric Schneider | Cleveland Barons | 2001/2002 | Crimmitschau, Bietigheim, Hannover |
Rob Collins | Bridgeport Sound Tigers | 2003/2004 | DEG Metro Stars |
Alan Letang | Bridgeport Sound Tigers | 2003/2004 | Hamburg, Nürnberg |
Vince Macri | Bridgeport Sound Tigers | 2003/2004 | Kassel |