Joaquin Gage: Unterschied zwischen den Versionen
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Joaquin Gage begann seine Eishockeykarriere in der BCJHL und hütete bereits im Alter von 17 Jahren das Tor der Bellingham Ice Hawks und der Chilliwack Chiefs bevor er mit den Portland Winter Hawks in dem Profi-Junior-Bereich vorstieß. | |||
In der Saison 1991-1992 avancierte Gage zum Nummer-Eins Torhüter der Winter Hawks und spielte in 63 Spielen mit späteren Größen wie Steve Konawalchuk und Adam Deadmarsh. | |||
Im Sommer 1992 wurde Gage im 92er Entry Draft an Position 109 von den Edmonton Oilers gezogen, spielte aber eine weitere Saison bei den Winter Hawks in Portland neben Steve Langkow, doch den Sprung in die NHL vermochte Gage noch nicht zu vollbringen. Nach der Saison entschied Gage sich das Major Junior Level zu verlassen und in den Minor Leagues Erfahrung zu sammeln. Gage unterschrieb einen Einjahresvertrag bei den Prince Albert Raiders für die er 53 Spiele bestritt. | |||
1994 wurde Gage zum Farmteam der Oilers nach Cape Breton versetzt wo er sich von Anfang an als Nummer-Eins-Goalie durchsetzte. Noch während der laufenden Saison wurde Gage für zwei Spiele zu den Oilers in die NHL gerufen, die er jedoch beide verlor. Am 01.05.95 kam er nach 20 Minuten für den gegen die Toronto Maple Leafs schwächelnden Fred Brathwaite ins Tor der Oilers, die zu dem Zeitpunkt bereits mit vier Toren im Rückstand lagen. In den 40 Minuten seines Einsatzes kassierte Gage nur zwei weitere Treffer, doch das Spiel konnten die Oilers trotz seiner guten Leistung nicht mehr drehen. Mit 5:6 verloren die Oilers ihr Heimspiel gegen die Leafs. Gages gute Leistungen führten dazu, dass das Coaching-Team im nächsten Spiel in Calgary von Beginn an auf das Können Gages vertrauten. Doch auch das zweite Spiel seiner Karriere konnte Gage nicht für sich entscheiden. Von 21 Schüssen auf sein Tor hielt er 16, und so gewannen die Flames am Ende mit 5:3. | |||
In der folgenden Saison machte Gage dann 16 weitere Spiele für die Oilers, bei denen er aber zumeist Start-Goalie Bill Ranford ersetzte. Den ersten seiner wenigen NHL-Siege holte Gage im Januar 1997 mit einem 3:1 gegen die Mighty Ducks of Anaheim. | |||
Doch das Ende der Saison war auch das vorzeitige Ende der NHL-Träume Gages. In den folgenden fünf Jahren spielte Gage für verschiedene Clubs in der AHL und der ECHL bevor er im Jahr 2000 endlich noch eine Chance bei den Oilers in der NHL bekam. In fünf Spielen für Edmonton konnte Gage immerhin zwei Siege bei drei Niederlagen verbuchen. Sein vorerst letztes NHL-Spiel bestritt Gage am 01.01.01 als er im Spiel gegen St. Louis nach 40 Minuten für Tommy Salo ins Spiel kam. | |||
Zur Saison 2001-2002 fasste Gage den Entschluss Nordamerika zu verlassen und in Europa das Eishockey-Glück zu suchen. Sein erstes Europa-Engagement hatte er für die Ayr Scottish Eagles in der britischen Profiliga, bei denen er auf Anhieb zum MVP der ganzen Liga gewählt wurde. | |||
Durch die guten Leistungen in Großbritannien machte Gage den schwedischen Proficlub Djurgårdens IF auf sich aufmerksam. | |||
=== Kassel Huskies === | === Kassel Huskies === |
Version vom 8. Oktober 2008, 21:10 Uhr
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Spielzeiten in Kassel | |||
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Jahrgang | Sp. (T/A) | Str. | Liga |
Joaquin "Gager" Gage #31 wurde am 19.09.73 in Vancouver geboren und spielte zwischen 2003 und 2006 im Team der Kassel Huskies.
Laufbahn als Spieler
Karrierebeginn in Nordamerika
Joaquin Gage begann seine Eishockeykarriere in der BCJHL und hütete bereits im Alter von 17 Jahren das Tor der Bellingham Ice Hawks und der Chilliwack Chiefs bevor er mit den Portland Winter Hawks in dem Profi-Junior-Bereich vorstieß. In der Saison 1991-1992 avancierte Gage zum Nummer-Eins Torhüter der Winter Hawks und spielte in 63 Spielen mit späteren Größen wie Steve Konawalchuk und Adam Deadmarsh.
Im Sommer 1992 wurde Gage im 92er Entry Draft an Position 109 von den Edmonton Oilers gezogen, spielte aber eine weitere Saison bei den Winter Hawks in Portland neben Steve Langkow, doch den Sprung in die NHL vermochte Gage noch nicht zu vollbringen. Nach der Saison entschied Gage sich das Major Junior Level zu verlassen und in den Minor Leagues Erfahrung zu sammeln. Gage unterschrieb einen Einjahresvertrag bei den Prince Albert Raiders für die er 53 Spiele bestritt.
1994 wurde Gage zum Farmteam der Oilers nach Cape Breton versetzt wo er sich von Anfang an als Nummer-Eins-Goalie durchsetzte. Noch während der laufenden Saison wurde Gage für zwei Spiele zu den Oilers in die NHL gerufen, die er jedoch beide verlor. Am 01.05.95 kam er nach 20 Minuten für den gegen die Toronto Maple Leafs schwächelnden Fred Brathwaite ins Tor der Oilers, die zu dem Zeitpunkt bereits mit vier Toren im Rückstand lagen. In den 40 Minuten seines Einsatzes kassierte Gage nur zwei weitere Treffer, doch das Spiel konnten die Oilers trotz seiner guten Leistung nicht mehr drehen. Mit 5:6 verloren die Oilers ihr Heimspiel gegen die Leafs. Gages gute Leistungen führten dazu, dass das Coaching-Team im nächsten Spiel in Calgary von Beginn an auf das Können Gages vertrauten. Doch auch das zweite Spiel seiner Karriere konnte Gage nicht für sich entscheiden. Von 21 Schüssen auf sein Tor hielt er 16, und so gewannen die Flames am Ende mit 5:3.
In der folgenden Saison machte Gage dann 16 weitere Spiele für die Oilers, bei denen er aber zumeist Start-Goalie Bill Ranford ersetzte. Den ersten seiner wenigen NHL-Siege holte Gage im Januar 1997 mit einem 3:1 gegen die Mighty Ducks of Anaheim.
Doch das Ende der Saison war auch das vorzeitige Ende der NHL-Träume Gages. In den folgenden fünf Jahren spielte Gage für verschiedene Clubs in der AHL und der ECHL bevor er im Jahr 2000 endlich noch eine Chance bei den Oilers in der NHL bekam. In fünf Spielen für Edmonton konnte Gage immerhin zwei Siege bei drei Niederlagen verbuchen. Sein vorerst letztes NHL-Spiel bestritt Gage am 01.01.01 als er im Spiel gegen St. Louis nach 40 Minuten für Tommy Salo ins Spiel kam.
Zur Saison 2001-2002 fasste Gage den Entschluss Nordamerika zu verlassen und in Europa das Eishockey-Glück zu suchen. Sein erstes Europa-Engagement hatte er für die Ayr Scottish Eagles in der britischen Profiliga, bei denen er auf Anhieb zum MVP der ganzen Liga gewählt wurde.
Durch die guten Leistungen in Großbritannien machte Gage den schwedischen Proficlub Djurgårdens IF auf sich aufmerksam.
Kassel Huskies
Der Gager wechselte im Sommer 2003 im Verbund mit dem Österreicher Matthias Trattnig vom schwedischen Verein Djurgårdens IF an die Fulda. Hier war die Not nach einem Torhüter besonders groß geworden, weil Vorgänger Rich Parent zu den Eisbären Berlin wechselte, und der eigentlich für Parent verpflichtete Torwart Andrej Mezin im Sommerurlaub beim Joggen einen Kreuzbandriss zugezogen hatte. Im Gegensatz zum altbekannten Mezin setzte man mit Gage einen verhältnismäßig unbekannten Torhüter ins Kasseler Gehäuse.
Trivia
- Leidenschaftlicher Koch.
- Wurde bei seiner Rückkehr mit den Moskitos Essen frenetisch in der Eissporthalle gefeiert.
Bekannte Mitspieler
Anmerkung: In der folgenden Tabelle sind einige bekannte Spieler aufgeführt, mit denen Joaquin Gage bereits in Nordamerika und anderen europäischen Vereinen in einem Team zusammengespielt hatte. Die Spalte "Verein" bezieht sich dabei auf das gemeinsame Team in der jeweiligen Saison, während in der letzten Spalte aufgelistet wird, durch welchen Umstand oder welche Mannschaft der jeweilige Spieler in Deutschland bekannt wurde. Diese Tabelle kann natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben sondern soll nur ein kleiner Ausschnitt an interessanten Weggefährten sein.
Name | Verein | Saison | bekannt durch |
---|---|---|---|
Brandon Smith | Portland Winter Hawks | 1990/1991 | Berlin |
Denis Perderson | Prince Albert Raiders | 1993/1994 | Berlin |
Steve Kelly | Prince Albert Raiders | 1993/1994 | Mannheim, Frankfurt |
Ralph Intranuovo | Cape-Breton Oilers | 1994/1995 | Mannheim, Essen, Iserlohn, Köln |
Mike Krushelnyski | Cape-Breton Oilers | 1995/1996 | Trainer Ingolstadt |
Shawn Heins | Cape-Breton Oilers | 1995/1996 | Berlin, Hannover |
Benoit Gratton | Portland Pirates | 1998/1999 | Hamburg |
Patrick Boileau | Portland Pirates | 1998/1999 | Hamburg, Frankfurt |
Jakub Ficenec | Portland Pirates | 1998/1999 | Ingolstadt |
Christian Laflamme | Portland Pirates | 1998/1999 | Kassel, Nürnberg |
Mike Rosati | Portland Pirates | 1998/1999 | Mannheim |
Robert Döme | Syracuse Crunch | 1998/1999 | Nürnberg |
Corey Hirsch | Syracuse Crunch | 1998/1999 | Kassel |
Rhett Gordon | Canadian National Team | 1999/2000 | Iserlohn, Augsburg |
Jeff Ulmer | Canadian National Team | 1999/2000 | Hamburg, Frankfurt |
Hugo Boisvert | Canadian National Team | 1999/2000 | Duisburg, Kassel |
Chris Schmidt | Canadian National Team | 1999/2000 | Düsseldorf, Ingolstadt, Iserlohn |
Brad Purdie | Canadian National Team | 1999/2000 | Hamburg, Iserlohn |
Paul DiPietro | Canadian National Team | 1999/2000 | Kassel |
Shawn McNeil | Canadian National Team | 1999/2000 | Duisburg, Kassel |
Dave MclLwain | Canadian National Team | 1999/2000 | Landshut, Köln |
Peter Sarno | Hamilton Bulldogs | 2000/2001 | Hamburg |
Brian Swanson | Hamilton Bulldogs | 2000/2001 | Kassel, Nürnberg |
Matthias Trattnig | Djurgardens IF | 2002/2003 | Kassel |