2004/2005: Unterschied zwischen den Versionen
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Als Vorrundenletzter trafen die Huskies in den Playdowns auf die vor der Saison aufgestiegenen Grizzly Adams aus Wolfsburg. Den Grizzly Adams war auf dem letzten Drittel der Saison die Puste ausgegangen, hatte man doch zum Jahreswechsel noch weit entfernt vom Abstiegsstrudel gestanden. Bei den Wolfsburgern dominierten in der Saison 2004/2005 vor allem die Spieler aus dem früheren Ostblock. Topscorer wurde Ivan Ciernik vor Ladislav Karabin und Jan Zurek. Im Tor konnten die Grizzly Adams auf die Künste von NHL-Lockoutler Ty Conklin vertrauen der Marc Seliger und [[Marek Mastic]] aus der Rolle der Nummer eins verdrängt hatte. Auf den Verteidigerpositionen taten sich vor allem Peter Smrek und Richard Pavlikovsky hervor, die mit ihrer Offensivstärke für viel Furore sorgten. | |||
So begannen am 18.03.05 also die Playdowns im Wolfsburger Eispalast, und die Gastgeber überrollten die Huskies förmlich. Allein [[Joaquin Gage]] war es zu verdanken, dass die Huskies nach dem ersten Drittel mit 0:1 noch voll im Spiel waren. Doch gegen die kompaktstehende Deckung der Wolfsburger war an diesem Tag kein Ankommen - im Gegenteil, denn direkt nach der ersten Pause verwandelte Jan Zurek zum 2:0 Endstand für die Grizzly Adams. Das hatten sich die Huskies komplett anders vorgestellt. Zu leicht ließ man sich vom Gegner beeindrucken und abkochen, und auch die altbekannte Powerplay-Schwäche führte dazu, dass Torsteher Ty Conklin den ersten Playdown-Shutout feiern konnte. | |||
Zwei Tage später kam es dann zum ersten Aufeinandertreffen der beiden Kontrahenten in der Kasseler Eissporthalle, und die Huskies standen bereits unter Zugzwang, denn einen 0:2 Rückstand in der Serie konnte man sich nicht erlauben. Und Trainer [[Milan Mokros]] schien die richtigen Schlüsse aus der Auftaktniederlage gezogen haben. Nach 11 Spielminuten konnte man den Powerplayfluch beseitigen und ging durch einen Treffer von [[Mark Greig]] in Führung. Der aus Frankfurter Zeiten als Playoff-Monster verschriene [[David Gosselin]] sorgte mit seinem ersten Playdown-Treffer Mitte des zweiten Drittels für Beruhigung im Huskies-Lager. Für das I-Tüpfelchen auf den 3.Shutout für Gage setzte [[Peter Abstreiter]] mit einem feinen Solo kurz vor Spielende. | |||
Damit standen die Kassel Huskies als sportlicher Absteiger fest. Kassel verblieb aber in der Liga, da den Wolfsburgern die Lizenz entzogen wurde. | Damit standen die Kassel Huskies als sportlicher Absteiger fest. Kassel verblieb aber in der Liga, da den Wolfsburgern die Lizenz entzogen wurde. |
Version vom 23. September 2008, 21:43 Uhr
Personelle Veränderungen
Vorbereitung
DEB-Pokal
1. Runde vs. ETC Crimmitschau
ETC Crimmitschau - Kassel Huskies 1:2 (1:1/0:0/0:1)
2. Runde vs. Augsburger Panther
Kassel Huskies – Augsburger Panther 2:3 n.V. (0:0/0:1/2:1/0:1)
Hauptrunde
Am 13. März 2004, standen sowohl die Play-Off-, als auch die Play-Down-Spiele fest: Die ersten 8 der Tabelle spielten um die Meisterschaft, die letzten beiden (Grizzly Adams Wolfsburg und Kassel Huskies) gegen den Abstieg.
Club | Sp | S | N | Tore | Punkte | |
---|---|---|---|---|---|---|
1. | Frankfurt Lions (M) | 52 | 35 | 17 | 197:124 | 103 |
2. | Eisbären Berlin | 52 | 32 | 20 | 166:141 | 101 |
3. | Nürnberg Ice Tigers | 52 | 33 | 19 | 188:131 | 95 |
4. | Kölner Haie | 52 | 29 | 23 | 146:120 | 92 |
5. | ERC Ingolstadt | 52 | 31 | 21 | 149:139 | 91 |
6. | Adler Mannheim | 52 | 26 | 26 | 151:150 | 80 |
7. | Augsburger Panther | 52 | 24 | 28 | 150:154 | 76 |
8. | Hamburg Freezers | 52 | 26 | 26 | 133:148 | 76 |
9. | Krefeld Pinguine | 52 | 25 | 26 | 145:159 | 73 |
10. | DEG Metro Stars | 52 | 24 | 28 | 139:152 | 71 |
11. | Iserlohn Roosters | 52 | 21 | 31 | 138:156 | 64 |
12. | Hannover Scorpions | 52 | 21 | 31 | 133:175 | 60 |
13. | Grizzly Adams Wolfsburg (N) | 52 | 19 | 32 | 134:174 | 58 |
14. | Kassel Huskies | 52 | 17 | 35 | 127:173 | 52 |
Play-Downs
EHC Wolfsburg - Kassel Huskies 4:3 (2:0/0:3/7:0/2:4/0:2/4:1/3:2)
Als Vorrundenletzter trafen die Huskies in den Playdowns auf die vor der Saison aufgestiegenen Grizzly Adams aus Wolfsburg. Den Grizzly Adams war auf dem letzten Drittel der Saison die Puste ausgegangen, hatte man doch zum Jahreswechsel noch weit entfernt vom Abstiegsstrudel gestanden. Bei den Wolfsburgern dominierten in der Saison 2004/2005 vor allem die Spieler aus dem früheren Ostblock. Topscorer wurde Ivan Ciernik vor Ladislav Karabin und Jan Zurek. Im Tor konnten die Grizzly Adams auf die Künste von NHL-Lockoutler Ty Conklin vertrauen der Marc Seliger und Marek Mastic aus der Rolle der Nummer eins verdrängt hatte. Auf den Verteidigerpositionen taten sich vor allem Peter Smrek und Richard Pavlikovsky hervor, die mit ihrer Offensivstärke für viel Furore sorgten.
So begannen am 18.03.05 also die Playdowns im Wolfsburger Eispalast, und die Gastgeber überrollten die Huskies förmlich. Allein Joaquin Gage war es zu verdanken, dass die Huskies nach dem ersten Drittel mit 0:1 noch voll im Spiel waren. Doch gegen die kompaktstehende Deckung der Wolfsburger war an diesem Tag kein Ankommen - im Gegenteil, denn direkt nach der ersten Pause verwandelte Jan Zurek zum 2:0 Endstand für die Grizzly Adams. Das hatten sich die Huskies komplett anders vorgestellt. Zu leicht ließ man sich vom Gegner beeindrucken und abkochen, und auch die altbekannte Powerplay-Schwäche führte dazu, dass Torsteher Ty Conklin den ersten Playdown-Shutout feiern konnte.
Zwei Tage später kam es dann zum ersten Aufeinandertreffen der beiden Kontrahenten in der Kasseler Eissporthalle, und die Huskies standen bereits unter Zugzwang, denn einen 0:2 Rückstand in der Serie konnte man sich nicht erlauben. Und Trainer Milan Mokros schien die richtigen Schlüsse aus der Auftaktniederlage gezogen haben. Nach 11 Spielminuten konnte man den Powerplayfluch beseitigen und ging durch einen Treffer von Mark Greig in Führung. Der aus Frankfurter Zeiten als Playoff-Monster verschriene David Gosselin sorgte mit seinem ersten Playdown-Treffer Mitte des zweiten Drittels für Beruhigung im Huskies-Lager. Für das I-Tüpfelchen auf den 3.Shutout für Gage setzte Peter Abstreiter mit einem feinen Solo kurz vor Spielende.
Damit standen die Kassel Huskies als sportlicher Absteiger fest. Kassel verblieb aber in der Liga, da den Wolfsburgern die Lizenz entzogen wurde.
Allgemeine Lage der Liga
Die Saison stand ganz im Schatten des Arbeitskampfes der Spieler der NHL. Während also in der nordamerikanischen Liga gestreikt wurde, suchten deren Spieler weltweit andere Clubs für die Spielzeit 2004/2005. Auch in Deutschland heuerten einige NHL-Stars an. Also wahre NHL-Auffanglager stellten sich der ERC Ingolstadt und die Adler Mannheim heraus, die jeweils vier NHL-Spieler unter Vertrag nahmen. Doch nicht alle NHL-Akteure schienen die Arbeit in den europäischen Ligen ernstzunehmen. Während Spieler wie Marco Sturm, Andy MacDonald, Jochen Hecht, Eric Cole oder Stéphane Robidas zu wirklichen Leistungsträgern avancierten, enttäuschten andere wie Paul Mara, Tom Preissing aber auch NHL Playoff MVP Jean-Sébastien Giguère. Bei den Kassel Huskies stand mit Nick Schultz ein Stay-At-Home Verteidiger der Minnesota Wild auf dem Eis. In Anbetracht des jungen Alters lieferte Schultz durchaus gute Leistungen in der DEL ab, konnte aber nicht zu den Superstars der Liga avancieren. Eigentlich hatte Huskies-Manager Joe Gibbs sich die Dienste von Top-Rookie John-Michael Liles gesichert, doch wenige Wochen vor Saisonbeginn brach dieser sich den Fuß in einem Vorbereitungsspiel zum World Cup of Hockey und wurde somit nicht lizensiert. Liles kam im Januar aber doch noch in die DEL. Der Verteidiger der Colorado Avalanche unterschrieb im Januar einen Vertrag bis Saisonende bei den Iserlohn Roosters.
Auflistung aller Lockout-Spieler
- Eisbären Berlin: Olaf Kölzig (Washington Capitals), Erik Cole (Carolina Hurricanes), Nathan Dempsey (Los Angeles Kings)
- Hamburg Freezers: Jean-Sébastien Giguère (Anaheim Mighty Ducks)
- Adler Mannheim: Sven Butenschön (New York Islanders), Jochen Hecht (Buffalo Sabres), Yannick Tremblay (Atlanta Thrashers), Christobal Huet (Montreal Canadiens)
- ERC Ingolstadt: Marco Sturm (San Jose Sharks), Jamie Langenbrunner (New Jersey Devils), Andy McDonald (Anaheim Mighty Ducks), Aaron Ward (Carolina Hurricanes)
- Iserlohn Roosters: Mike York (Edmonton Oilers), John-Michael Liles (Colorado Avalanche)
- Krefeld Pinguine: Krystofer Kolanos (Phoenix Coyotes), Tom Preissing (San Jose Sharks)
- Grizzly Adams Wolfsburg: Ty Conklin (Edmonton Oilers)
- DEG Metro Stars: Kevyn Adams (Carolina Hurricanes)
- Frankfurt Lions: Stephane Robidas (Chicago Blackhawks), Doug Weight (St. Louis Blues)
- Hannover Scorpions: Paul Mara (Phoenix Coyotes)
- Kassel Huskies: Nick Schultz (Minnesota Wild)
Kader 2004/05
Torhüter | |||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
Nr. | Name | Geburtsdatum | Geburtsort | Im Team seit | Letztes Team | ||
1 | Jan Münster | 19.11.1979 | Lüneburg, Deutschland | 2002 | Berlin Capitals | ||
30 | Michael Gundlach | 06.05.1987 | Kassel, Deutschland | 2004 | EJ Kassel | ||
31 | Joaquin Gage | 19.10.1973 | Vancouver, British Columbia, Kanada | 2003 | Djurgårdens IF | ||
40 | Corey Hirsch | 10.08.1972 | Medicine Hat, Alberta, Kanada | 2004 | Langnau SC | ||
44 | Christian Baader | 25.12.1977 | Kaufbeuren, Deutschland | 2004 | SC Riessersee | ||
Verteidiger | |||||||
Nr. | Name | Geburtsdatum | Geburtsort | Im Team seit | Letztes Team | ||
4 | Sebastian Jones | 22.08.1982 | Iserlohn, Deutschland | 2003 | REV Bremerhaven | ||
19 | Stephan Retzer | 11.10.1976 | Deggendorf, Deutschland | 2001 | Erding Jets | ||
25 | Kirk Furey | 28.01.1976 | Glace Bay, Neuschottland, Kanada | 2004 | Philadelphia Panthoms | ||
26 | Datei:Deutschkanadier.png | Kevin Lavallée | 12.12.1981 | Montreal, Québec, Kanada | 2004 | Straubing Tigers | |
28 | Datei:Deutschtscheche.jpg | Petr Macholda | 19.11.1973 | Most, Tschechoslowakei | 2004 | HC Zlin | |
33 | Dean Melanson | 28.01.1976 | Antigonish, Neuschottland, Kanada | 2004 | Iserlohn Roosters | ||
46 | Christian Laflamme | 24.11.1976 | St. Charles, Québec, Kanada | 2004 | Worcester IceCats | ||
55 | Nick Schultz | 25.08.1982 | Strasbourg, Saskatchewan, Kanada | 2004 | Minnesota Wild | ||
Angreifer | |||||||
Nr. | Name | Geburtsdatum | Geburtsort | Im Team seit | Letztes Team | ||
5 | Alexander Heinrich | 30.08.1987 | Kassel, Deutschland | 2004 | EJ Kassel | ||
8 | David Gosselin | 22.06.1977 | Leris, Québec, Kanada | 2004 | Frankfurt Lions | ||
9 | Manuel Klinge | 05.09.1984 | Kassel, Deutschland | 2003 | EJ Kassel | ||
10 | Datei:Deutschtscheche.jpg | Martin Sychra | 19.06.1974 | Brno, Tschechoslowakei | 2004 | Moskitos Essen | |
11 | Daniel Corso | 03.04.1978 | Montréal, Québec, Kanada | 2004 | Chicago Wolves | ||
15 | Ted Drury | 13.09.1974 | Boston, Massachusetts, USA | 2003 | Hamburg Freezers | ||
16 | Dominik Hammer | 27.07.1981 | Landshut, Deutschland | 2004 | EV Landshut | ||
17 | Mark Greig | 22.01.1970 | High River, Alberta, Kanada | 2004 | Hamburg Freezers | ||
20 | Gert Acker | 07.05.1982 | Salzburg, Österreich | 2001 | EV Landshut | ||
21 | Christian Retzer | 07.01.1982 | Deggendorf, Deutschland | 2002 | Deggendorfer EC | ||
22 | Brian Swanson | 24.03.1976 | Eagle River, Alaska, USA | 2004 | Chicago Wolves | ||
27 | Tobias Abstreiter | 06.07.1970 | Landshut, Deutschland | 1998 | TSV Erding | ||
29 | Alexander Serikow | 23.06.1975 | Landshut, Deutschland | 2002 | München Barons | ||
54 | Dany Bousquet | 03.04.1973 | Montréal, Québec, Kanada | 2004 | Wölfe Freiburg | ||
61 | Christian Hommel | 23.01.1981 | Hemer, Deutschland | 2004 | Iserlohn Roosters | ||
65 | Datei:Deutschkanadier.png | Mark Kosick | 25.03.1979 | Victoria, British Columbia, Kanada | 2004 | Wheeling Nailers | |
71 | Peter Abstreiter | 07.07.1980 | Landshut, Deutschland | 2004 | Hannover Scorpions | ||
91 | Sven Valenti | 20.07.1975 | Freiburg im Breisgau, Deutschland | 2001 | EC Bad Tölz |