Éric Bertrand: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 5. Juni 2017, 16:17 Uhr

Éric Bertrand

Quelle: Huskies-Online.de

Spielerinformationen
Voller Name Éric Bertrand
Geburtstag 16.04.75
Geburtsort Saint-Éphrem-de-Beauce, QC, Kanada
Größe 185cm
Position Stürmer
NHL Karriere
Draft 1994, 8. Runde, #207
Draft-Team New Jersey Devils
Vereine in der NHL New Jersey
Spiele in der NHL 15 Spiele
Punkte in der NHL 0 Tore - 0 Assists
Vereinsinformationen
Letzter Verein Saint-Georges Garaga (LNAH)
Trikotnummer 21
Spielzeiten in Kassel
Jahre Verein Sp. (T/A) Str.
2005-2006 Kassel Huskies 46 (6/12) 56

Éric Bertrand #21 wurde am 16.04.75 in Saint-Éphrem-de-Beauce, QC, Kanada geboren und spielte in der Saison 2005/2006 im Team der Kassel Huskies.

Laufbahn als Spieler

Karrierebeginn

Éric Bertrand startete seine Karriere in der kanadischen Juniorenliga QMJHL bei den Granby Bisons, für die er von 1992 bis 1995 spielte. Im NHL Entry Draft 1994 wurde der Linksschütze von den New Jersey Devils an insgesamt 207. Stelle gedraftet. Von 1995 spielte er fünf Jahre für die Albany River Rats, das Farmteam der Devils in der AHL. In der Spielzeit 1999/2000 erhielt er zwar erste Einsätze in der NHL, wechselte aber aufgrund der mangelnden Perspektive noch während der Saison zum Ligakonkurrenten Atlanta Thrashers. Doch auch dort, wie auch ein Jahr später bei den Montreal Canadiens, spielte er nur wenige Spiele in der NHL und kam hauptsächlich in den jeweiligen Farmteams zum Einsatz. 2001 wechselte er erstmals nach Europa, spielte einige Spiele für die Brachnell Bees in der englischen Liga, und schloss sich dann den Kölner Haien aus der Deutschen Eishockey-Liga an.

Kassel Huskies

Éric Bertrand startete seine Karriere in der kanadischen Juniorenliga QMJHL bei den Granby Bisons, für die er von 1992 bis 1995 spielte. Im NHL Entry Draft 1994 wurde der Linksschütze von den New Jersey Devils an insgesamt 207. Stelle gedraftet. Von 1995 spielte er fünf Jahre für die Albany River Rats, das Farmteam der Devils in der AHL. In der Spielzeit 1999/2000 erhielt er zwar erste Einsätze in der NHL, wechselte aber aufgrund der mangelnden Perspektive noch während der Saison zum Ligakonkurrenten Atlanta Thrashers. Doch auch dort, wie auch ein Jahr später bei den Montréal Canadiens, absolvierte er nur wenige Spiele in der NHL und kam hauptsächlich in den jeweiligen Farmteams zum Einsatz.

Nach einem Jahr bei den Kölner Haien und dem darauffolgenden Jahr bei den Krefeld Pinguinen kehrte Bertrand der DEL den Rücken zu. Im Sommer 2005 verpflichteten ihn die Huskies aus der LNAH wo er in 57 Spielen 101 Punkte erzielte. Bei den Huskies konnte er eine A-Lizenz nicht rechtfertigen. Am Ende der Saison standen nach 46 Spielen nur 18 Punkte auf seinem Konto, und so konnte auch Bertrand den Sturz der Huskies in Liga 2 nicht verhindern.

Interviews

BodychECK Bericht zu Éric Bertrand

Endlich wieder vereint: Éric Bertrand freut sich über Neuzugang Steve Brulé und will mit den Huskies im neuen Jahr richtig loslegen

Eine erfreuliche Meldung gab es für Huskies-Stürmer Éric Bertrand passenderweise zur Weihnachtszeit: Das Christkind hatte für die Huskies nämlich Érics besten Freund Steve Brulé im Gepäck. Dass der 30-jährige Stürmer nun für Kassel aufläuft - statt für den Direktkonkurrenten aus Duisburg - sieht sein Weggefährte als absoluten Pluspunkt für die Huskies an: „Steve ist ein hervorragender Spieler mit guten Scorerqualitäten und einfach ein Super-Typ, er wird uns sicherlich ein ganzes Stück weiterhelfen können!“ Dass die beiden Stürmer gute Freunde sind, lässt sich anhand einiger Parallelen in ihren Lebensläufen leicht nachvollziehen: Schon ihre Geburtstage liegen nur drei Monate und einen Tag auseinander (Brulé 15. Januar, Bertrand 16. April); beide wurden in der kanadischen Provinz Quebec geboren; beide wurden von den New Jersey Devils gedraftet (Brulé 1993, Bertrand 1994); beide begannen ihre Profi-Karriere daher auch im Farmteam der Devils, den Albany River Rats, und spielten dort vier Jahre zusammen. Später dann, nachdem Bertrand drei Mal in einer Saison getraded worden war und danach bereits sein Glück auf dem alten Kontinent bei den Kölner Haien versucht hatte, trafen sich die beiden Freunde bei den Hershey Bears wieder. Allerdings nur für eine Saison. Im Jahr darauf verschlug es Bertrand nämlich wieder nach Deutschland, zu den Krefelder Pinguinen, bevor er in der vergangenen Saison dann aufgrund des NHL-Lock-Outs erstmal nahe seiner Heimat die Schlittschuhe schnürte. Zu dieser Zeit hatten die Krefelder einen guten Ersatz für Bertrand gefunden und der war kein Geringerer als Steve Brulé, der nun auch den Sprung über den großen Teich gewagt hatte. Mit den Tatsachen, dass Brulé auf dem rechten und Bertrand auf dem linken Flügel spielt und somit beide in einer Reihe eingesetzt werden können und sie dies nun zusammen für die Huskies tun, schließt sich letztendlich der (Freundschafts-) Kreis.

Bertrand hätte sich in seiner Jugend allerdings beinahe gegen das Eishockey und für American Football entschieden. „Dabei hatte ich schon mit vier Jahren angefangen Eishockey zu spielen und bin später mehr als ein Mal mit halb abgefrorenen Ohren nach Hause gekommen, weil wir bis zwei Uhr nachts auf dem See gespielt hatten. Am Ende habe ich mich dann glücklicherweise doch für’s Eishockey entschieden.“ Aufgewachsen ist der Kunst-Liebhaber, der als Jugendlicher am liebsten Architekt geworden wäre, auf dem Lande zusammen mit seiner Schwester Guylaine und seinem Bruder Stéphane. „Unsere Eltern, Norman und Réjane, haben uns immer alles gegeben, uns Kindern fehlte es an nichts. Ich schaue heute noch zu ihnen auf und vermisse sie sehr, wenn ich die Saison über von zu Hause weg bin.“ Der coolste Gegenstand, den Éric Bertrand jemals besessen hat (abgesehen von Eishockeyschlägern und Pucks)? „ Das war ein Flipperautomat, der früher in meiner Wohnung stand, ein richtig cooles Ding!“

Für seine Zeit nach dem Eishockey hat sich der 30-Jährige schon heute gut vorbereitet und abgesichert: „Seit April 2004 besitze ich zusammen mit meiner Lebensgefährtin Deena ein Restaurant in New York. Es heißt Mezzo und wir servieren und verkaufen ganz frisches und vor allem gesundes Essen. Ich würde es schon als eine Art Gourmet-Restaurant bezeichnen.“ Freundin Deena verkündet auf der Internetseite des Restaurants (www.mezzomarket.com) schmunzelnd, wie es zu der Geschäftsidee gekommen ist: „Das Mezzo ist das Resultat der Leidenschaft zweier Menschen für gutes Essen und dessen Zubereitung. Wir beide haben unseren Teil dazu gegeben, um das Projekt zu verwirklichen: Ich habe gekocht, er hat gegessen.“ „Bei uns sollen die Leute sich hinsetzen und verwöhnen lassen oder die frischen Zutaten mit nach Hause nehmen und selbst Spaß am Zubereiten haben“, erklärt Betrand. „In Deutschland herrscht eine ganz andere Esskultur als in Nordamerika; hier gehen die Menschen jeden Tag zum Bäcker und holen frisches Brot, das ist in Amerika wirklich sehr selten. Dazu wollen wir die Menschen bringen, die unser Geschäft betreten.“ Generell seien die Leute hier in Deutschland nicht ständig in Eile und würden einfach gesünder leben, mehr Sport treiben, als in seiner Heimat. Aus kulinarischer Sicht gibt sich Éric allerdings auch in Deutschland bescheiden: „Active O² Orange und Weißbier habe ich immer zu Hause“, lacht er über sich selbst.

Als Top-Favorit für die Deutsche Meisterschaft sieht Éric die Scorpions aus Hannover an, sie hätten die richtige Mischung aus Erfahrung und Talent, um die Meisterschaft am Ende für sich zu entscheiden. Die Stimmung im eigenen Team beschreibt „Bert“ als Spitze: „Wir sind wirklich ein eingeschworener Haufen geworden und auch wenn es nicht immer einfach war, positiv eingestellt zu bleiben haben wir es doch immer geschafft. Jeder einzelne in dieser Mannschaft will gewinnen, das zählt am meisten.“ Außerdem freut sich der Kanadier immer wieder über die Unterstützung der Huskies-Fans. „Ich liebe die Fans dafür, dass sie uns so sehr unterstützen, nicht nur zu Hause, sondern auch auf fremden Eis, wie beispielsweise in Duisburg! Wir sind vielleicht nicht die beste Mannschaft der Liga, aber wir sind auch nicht schlecht und wir kämpfen bis zum Umfallen. Das merken die Fans und sie stehen immer hinter uns, vor allem in den schwierigen Spielen!“ Mit diesem Lob wünscht Bertrand allen Anhängern einen guten Start ins neue Jahr 2006 und will selbst - nachdem er sehr früh in der laufenden Spielzeit durch einen Mittelhandbruch ausgebremst wurde - nun mit Hilfe seines besten Freundes, Steve Brulé, zu alter Stärke zurückfinden und einiges dazu beitragen, dass die Saison 2005/06 ein versöhnliches Ende für die Huskies und ihr Fans nehmen wird.

Trivia

  • Leidenschaftlicher Künstler
  • Gut befreundet mit Steve Brulé

Bekannte Mitspieler

Anmerkung: In der folgenden Tabelle sind einige bekannte Spieler aufgeführt, mit denen Éric Bertrand bereits in Nordamerika und anderen europäischen Vereinen in einem Team zusammengespielt hatte. Die Spalte "Verein" bezieht sich dabei auf das gemeinsame Team in der jeweiligen Saison, während in der letzten Spalte aufgelistet wird, durch welchen Umstand oder welche Mannschaft der jeweilige Spieler in Deutschland bekannt wurde. Diese Tabelle kann natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben sondern soll nur ein kleiner Ausschnitt an interessanten Weggefährten sein.


Name Verein Saison bekannt durch
Bobby House Albany River Rats 1995/1996 Hamburg
Denis Pederson Albany River Rats 1995/1996 Berlin
Steve Brulé Albany River Rats 1995/1996 Krefeld, Duisburg, Kassel
Bobby House Albany River Rats 1995/1996 Hamburg
Ken Sutton Albany River Rats 1996/1997 Ingolstadt
Josh DeWolf Albany River Rats 1997/1998 Kassel
Sascha Goc Albany River Rats 1998/1999 Schwenningen, Mannheim, Hannover
Richard Shulmistra Albany River Rats 1998/1999 Berlin, Mannheim
Marian Cisar Milwaukee Admirals 1999/2000 Nürnberg, Hannover
David Gosselin Milwaukee Admirals 1999/2000 Nürnberg, Hannover
Rory Fitzpatrick Milwaukee Admirals 1999/2000 Frankfurt
Scott King Milwaukee Admirals 1999/2000 Iserlohn, Krefeld, Augsburg, Nürnberg
Greg Classen Milwaukee Admirals 1999/2000 Hamburg
Marc Beaucage Quebec Citadelles 2000/2001 Augsburg, Düsseldorf, Krefeld, Frankfurt, Hamburg

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Statistiken

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