Yannic Seidenberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Bereits Anfang Januar 2025 mehrten sich die Gerüchte, dass Seidenberg Trainingsgast bei den Huskies sei. Eine offizielle Mitteilung dazu erfolgte am 15.01.2025. Der mittlerweile 41-jährige hinterließ bei [[Woodcroft]] und [[Kreutzer]] einen derart guten Eindruck, dass sich die Verantwortlichen dazu entschlossen, Seidenberg mit einem Vertrag bis Saisonende auszustatten. Aufgrund der Dopingsperre war ein Einsatz bis zum Ende der Hauptrunde jedoch nicht möglich.
Bereits Anfang Januar 2025 mehrten sich die Gerüchte, dass Seidenberg Trainingsgast bei den Huskies sei. Eine offizielle Mitteilung dazu erfolgte am 15.01.2025. Der mittlerweile 41-jährige hinterließ bei [[Woodcroft]] und [[Kreutzer]] einen derart guten Eindruck, dass sich die Verantwortlichen dazu entschlossen, Seidenberg mit einem Vertrag bis Saisonende auszustatten. Aufgrund der Dopingsperre war ein Einsatz bis zum Ende der Hauptrunde jedoch nicht möglich.
Im [[Fr. 14.03.2025 - 19:30 Uhr EHC Freiburg - Kassel Huskies 1:3 (1:2/0:1/0:0)|zweiten Viertelfinalspiel der Playoffs 2024 beim EHC Freiburg]] debütierte Seidenberg schließlich für die Kassel Huskies.
Im [[Fr. 14.03.2025 - 19:30 Uhr EHC Freiburg - Kassel Huskies 1:3 (1:2/0:1/0:0)|zweiten Viertelfinalspiel der Playoffs 2024 beim EHC Freiburg]] debütierte Seidenberg schließlich für die Kassel Huskies.
==Profilbilder==
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<li style="display: inline-block;"> [[Bild: YSeidenberg24-1.jpg |x200px|mini|<center>Quelle: JMD</center>]] </li>
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== Erfolge und Auszeichnungen ==
== Erfolge und Auszeichnungen ==

Version vom 17. März 2025, 16:32 Uhr

 Yannic Seidenberg   

Quelle: JMD

Geburtsdatum 11.01.1984
Geburtsort Villingen-Schwenningen, Deutschland
Größe 172cm
Gewicht 83kg
Position Verteidiger
Nummer #36
Schusshand links
Letzter Verein EHC Red Bull München  
Spielzeiten in Kassel
Jahrgang Sp. (T/A) Str. Liga
2024-2025 0 (0/0) 0

Yannic Seidenberg wurde am 11.01.1984 in Villingen-Schwenningen, Deutschland geboren und spielt seit Februar 2025 im Team der Kassel Huskies.

Laufbahn als Spieler

Karriere

Yannic Seidenberg begann beim Schwenninger ERC mit dem Eishockey. Im Sommer 2000 wechselte der Flügelstürmer zu den Adler Mannheim, von denen er zunächst in der Deutschen Nachwuchsliga (DNL) eingesetzt wurde und bereits in der Saison 2001/02 den Großteil des Jahres in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) im Profiteam der Mannheimer verbrachte. Dort erreichte Seidenberg mit der Mannschaft das Playoff-Finale, welches aber gegen die Kölner Haie verloren ging. Im folgenden Jahr schied der Angreifer mit den Adlern im Halbfinale, erneut gegen den KEC, aus. Zu Beginn der Spielzeit 2003/04 wechselte der Linksschütze in die kanadische Juniorenliga Western Hockey League (WHL) zu den Medicine Hat Tigers, die ihn beim CHL Import Draft des Jahres in der ersten Runde als insgesamt 29. Spieler ausgewählt hatten. Bei den Tigers entwickelte der Deutsche sich zu einem der besten Spieler des Teams entwickelte und erzielte in nahezu jedem Spiel einen Scorerpunkt. Am Ende der Spielzeit gewann Seidenberg mit den Tigers die Playoffs und damit den President’s Cup.

Zur Saison 2004/05 kehrte der Angreifer nach Deutschland zurück und schloss sich den Kölner Haien an. Jedoch konnte Seidenberg seine vorherigen Leistungen nicht bestätigen und unterschrieb nach nur einem Jahr einen Vertrag beim Ligakonkurrenten ERC Ingolstadt. Nachdem er bei den Kölner Haien keinen einzigen Treffer erzielen konnte, war der Stürmer in seiner ersten Saison in Ingolstadt einer der besten deutschen Spieler. Seit der Saison 2009/10 war er wieder bei den Adler Mannheim, mit denen er im Jahr 2012 Vizemeister wurde. Im April 2013 ging er zum EHC Red Bull München, mit dem er 2016 seinen ersten Deutschen Meistertitel errang. 2017 und 2018 konnte er diesen Erfolg mit den Münchnern in den Playoffs wiederholen, nachdem die Roten Bullen die Hauptrunde jeweils als Tabellenerster abgeschlossen hatten. In der Saison 2018/19 wurde er mit seinem Team Zweiter nach der DEL-Hauptrunde und erreichte das Finale der Champions Hockey League, das jedoch gegen den Frölunda HC verloren ging. Zudem verlor der EHC die Playoff-Finalserie gegen die Adler Mannheim mit 1:4 Siegen.

Die Hauptrunde der Saison 2020/21 beendete Seidenberg als viertbester Scorer unter den Verteidigern (27 Punkte) und wies mit +25 die beste Plus/Minus-Bilanz aller DEL-Spieler auf. In den anschließenden Playoffs konnte er mit seinem Team nicht an frühere Erfolge anknüpfen und schied im Viertelfinale aus. Kurz vor dem Beginn der Spielzeit 2022/23 wurde der Abwehrspieler, der zum Ende der vorangegangenen Saison mit den Münchenern Vizemeister geworden war, aufgrund eines abnormalen Testergebnisses im Rahmen einer routinemäßigen Dopingkontrolle vorläufig suspendiert. Im November 2023 wurde er schließlich für vier Jahre – rückwirkend ab September 2022 – gesperrt. Seidenberg akzeptierte die Sperre und den ausgestellten Strafbefehl gegen ihn, der ihm die vorsätzliche unerlaubte Anwendung von drei unterschiedlichen Dopingmitteln zum Muskelaufbau vorwarf, erst im September 2024. Einen Monat später legten die WADA, NADA und der Spieler den Streit mit einer Vereinbarung offiziell bei. Zusätzlich verkürzte sich die bis September 2026 geltende Sperre auf Mitte März 2025.

Kassel Huskies

Bereits Anfang Januar 2025 mehrten sich die Gerüchte, dass Seidenberg Trainingsgast bei den Huskies sei. Eine offizielle Mitteilung dazu erfolgte am 15.01.2025. Der mittlerweile 41-jährige hinterließ bei Woodcroft und Kreutzer einen derart guten Eindruck, dass sich die Verantwortlichen dazu entschlossen, Seidenberg mit einem Vertrag bis Saisonende auszustatten. Aufgrund der Dopingsperre war ein Einsatz bis zum Ende der Hauptrunde jedoch nicht möglich. Im zweiten Viertelfinalspiel der Playoffs 2024 beim EHC Freiburg debütierte Seidenberg schließlich für die Kassel Huskies.

Profilbilder

  • Quelle: JMD

Erfolge und Auszeichnungen

  • 2002 Deutscher Vizemeister mit den Adler Mannheim
  • 2004 President’s-Cup-Gewinn mit den Medicine Hat Tigers
  • 2006 Teilnahme am DEL All-Star Game
  • 2007 Teilnahme am DEL All-Star Game
  • 2009 Teilnahme am DEL All-Star Game
  • 2012 Deutscher Vizemeister mit den Adler Mannheim
  • 2016 Deutscher Meister mit dem EHC Red Bull München
  • 2017 Deutscher Meister mit dem EHC Red Bull München
  • 2018 Deutscher Meister mit dem EHC Red Bull München
  • 2018 DEL-Verteidiger des Jahres
  • 2019 Deutscher Vizemeister mit dem EHC Red Bull München
  • 2022 Deutscher Vizemeister mit dem EHC Red Bull München

International

  • 2004 Aufstieg in die Top-Division bei der Eishockey-Weltmeisterschaft der U20-Junioren 2006
  • 2006 Aufstieg in die Top-Division bei der Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren 2006
  • 2018 Silbermedaille bei den Olympische Winterspiele 2018

Bekannte Mitspieler

Anmerkung: In der folgenden Tabelle sind einige bekannte Spieler aufgeführt, mit denen Yannic Seidenberg bereits in Nordamerika und anderen europäischen Vereinen in einem Team zusammengespielt hatte. Die Spalte "Verein" bezieht sich dabei auf das gemeinsame Team in der jeweiligen Saison, während in der letzten Spalte aufgelistet wird, durch welchen Umstand oder welche Mannschaft der jeweilige Spieler in Deutschland bekannt wurde. Diese Tabelle kann natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben sondern soll nur ein kleiner Ausschnitt an interessanten Weggefährten sein.

Name Verein Saison bekannt durch
Fabio Carciola Jungadler Mannheim 2000-2001 Mannheim, Heilbronn, Düsseldorf, Kassel, München, Ravensburg
Marc Hemmerich Jungadler Mannheim 2000-2001 Kassel
Thomas Fritzmeier Jungadler Mannheim 2000-2001 Duisburg, Krefeld, Kassel
Wayne Hynes Adler Mannheim 2001-2002 Schwenningen, München, Mannheim, Hamburg, Kassel
Stéphane Richer Adler Mannheim 2001-2002 Mannheim, Frankfurt, Kassel
Nick Naumenko Adler Mannheim 2002-2003 Mannheim, Kassel
Klaus Kathan Adler Mannheim 2002-2003 Rosenheim, Kassel, Mannheim, Düsseldorf, Hannover, München, Bad Tölz
Jochen Molling Adler Mannheim 2003-2004 Berlin Capitals, Kassel, Schwenningen, Mannheim, Hamburg
Chris St. Jacques Medicine Hat Tigers 2003-2004 Bietigheim, Kaufbeuren
Steven Regier Medicine Hat Tigers 2003-2004 München
Chad Bassen Medicine Hat Tigers 2003-2004 Frankfurt, Straubing, Augsburg, Iserlohn, Nürnberg
Kevin Nastiuk Medicine Hat Tigers 2003-2004 Berlin, Heilbronn, Dresden
Tino Boos Kölner Haie 2004-2005 Kassel, Köln, Düsseldorf, Hannover
Andreas Loth Kölner Haie 2004-2005 Kassel, Köln, Ingolstadt
Moritz Müller Kölner Haie 2004-2005 Köln, Kassel
Chris Rogles Kölner Haie 2004-2005 Düsseldorf, Kassel, Köln, Wolfsburg
Sean Tallaire ERC Ingolstadt 2005-2006 Iserlohn, Ingolstadt, Köln, Kassel
Dustin Wood ERC Ingolstadt 2005-2006 Ingolstadt, Kassel
Colin Beardsmore Adler Mannheim 2009-2010 Iserlohn, Augsburg, Köln, Nürnberg, Kassel, Mannheim
Mike Glumac Adler Mannheim 2010-2011 Kassel
Manuel Klinge Adler Mannheim 2010-2011 Kassel, Mannheim
Toni Ritter EHC Red Bull München 2013-2014 München, Kassel, Dresden, Weißwasser
Thomas Holzmann EHC Red Bull München 2013-2014 Kassel, Hamburg, Iserlohn, München
Thomas Merl EHC Red Bull München 2013-2014 München, Kassel, Ravensburg, Bad Tölz
Tim Bender EHC Red Bull München 2013-2014 Schwenningen, Nürnberg, Iserlohn, Kassel
Andrew Bodnarchuk EHC Red Bull München 2018-2019 München, Nürnberg, Kassel

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