Team 2006/2007: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 134: | Zeile 134: | ||
=== Finale vs. Wolfsburg === | === Finale vs. Wolfsburg === | ||
Im Finale traf man nun also auf der Vorrundenzweiten, die Grizzly Adams Wolfsburg. Die Wolfsburger waren mit 13 Punkten Rückstand auf die Huskies Zweiter geworden. In der Hauptrunde konnten die Huskies und die Wolfsburger im direkten Vergleich jeweils beide Auswärtsspiele gewinnen. Besonders in Erinnerung blieben das 0:6 in der Eissporthalle, sowie der 8:1 Auswärtssieg der Huskies am Allerpark. | Im Finale traf man nun also auf der Vorrundenzweiten, die Grizzly Adams Wolfsburg. Die Wolfsburger waren mit 13 Punkten Rückstand auf die Huskies Zweiter geworden. In der Hauptrunde konnten die Huskies und die Wolfsburger im direkten Vergleich jeweils beide Auswärtsspiele gewinnen. Besonders in Erinnerung blieben das 0:6 in der Eissporthalle, sowie der 8:1 Auswärtssieg der Huskies am Allerpark. | ||
[[Bild: 0607finale.jpg|thumb| | [[Bild: 0607finale.jpg|thumb|right|300px|Fan-Choreo zum ersten Finalspiel]] | ||
Die Euphorie war in beiden Lagern ungebrochen, denn beide Mannschaften waren ohne Niederlage ins Finale Marschiert! | Die Euphorie war in beiden Lagern ungebrochen, denn beide Mannschaften waren ohne Niederlage ins Finale Marschiert! | ||
Am 13.04.07 traf man sich also zum ersten Aufeinandertreffen in der Kasseler Eissporthalle. Beide Teams kamen eher schleppend in die Partie und schenkten sich nichts. [[Chris Rogles]] auf Seiten der Grizzly Adams hielt genauso überragend wie sein Gegenüber [[Sebastian Elwing]]. Die hochdekorierten Angriffsreihen beider Lager brachten kein Tor zu Stande. Erst in der 29.Spielminute sollte der erste Treffer gelingen. Einen Schlagschuss der Wolfsburger kann Sebastian Elwing nicht komplett unter Kontrolle bringen, so dass dieser langsam aber sicher auf die Torlinie zutrudelt. Ungeklärt bis heute ob der Puck die Linie überhaupt überschritten hat, doch Schiedsrichter, Torrichter und natürlich die Wolfsburger Spieler schworen Stein und Bein drauf. So stand es 0:1 aus Huskies Sicht, und langsam aber sicher lief den Spielern die Zeit weg. Doch je länger man spielte umso verkrampfter wirkten die Kasseler Angreifer. Außerdem musste man nun am eigenen Leib erfahren zu welchen Hochleistungen Chris Rogles immer noch fähig war, und wie sich zahllose Stürmer gefühlt haben müssen, wenn sie in den Playoffs um die Jahrtausenwende gegen Rogles spielen mussten. | Am 13.04.07 traf man sich also zum ersten Aufeinandertreffen in der Kasseler Eissporthalle. Beide Teams kamen eher schleppend in die Partie und schenkten sich nichts. [[Chris Rogles]] auf Seiten der Grizzly Adams hielt genauso überragend wie sein Gegenüber [[Sebastian Elwing]]. Die hochdekorierten Angriffsreihen beider Lager brachten kein Tor zu Stande. Erst in der 29.Spielminute sollte der erste Treffer gelingen. Einen Schlagschuss der Wolfsburger kann Sebastian Elwing nicht komplett unter Kontrolle bringen, so dass dieser langsam aber sicher auf die Torlinie zutrudelt. Ungeklärt bis heute ob der Puck die Linie überhaupt überschritten hat, doch Schiedsrichter, Torrichter und natürlich die Wolfsburger Spieler schworen Stein und Bein drauf. So stand es 0:1 aus Huskies Sicht, und langsam aber sicher lief den Spielern die Zeit weg. Doch je länger man spielte umso verkrampfter wirkten die Kasseler Angreifer. Außerdem musste man nun am eigenen Leib erfahren zu welchen Hochleistungen Chris Rogles immer noch fähig war, und wie sich zahllose Stürmer gefühlt haben müssen, wenn sie in den Playoffs um die Jahrtausenwende gegen Rogles spielen mussten. | ||
Trotz aller Anstrengungen, trotz allen Kampfes, die Wolfsburger Defensive ließ sich an diesem Freitag nicht mehr knacken, und die Wolfsburger gewannen nicht nur die Partie, sondern auch das während der Hauptrunde nie in Gefahr gewesene Heimrecht im Finale. | Trotz aller Anstrengungen, trotz allen Kampfes, die Wolfsburger Defensive ließ sich an diesem Freitag nicht mehr knacken, und die Wolfsburger gewannen nicht nur die Partie, sondern auch das während der Hauptrunde nie in Gefahr gewesene Heimrecht im Finale. | ||
[[Bild: 0607finale2.jpg|thumb|left| | [[Bild: 0607finale2.jpg|thumb|left|300px]] | ||
Zwei Tage später kam es also zum erneuten Aufeinandertreffen im Spiel II der Serie. Die Huskies mussten neben dem verletzten [[Markus Hätinen]] auch weiterhin auf den an einer Bauchmuskelverletzung laborierenden [[Drew Bannister]] verzichten. Erst im Finale zeigte sich wie wichtig Bannister für die Kasseler Offensivbemühungen über die Saison gewesen war. | Zwei Tage später kam es also zum erneuten Aufeinandertreffen im Spiel II der Serie. Die Huskies mussten neben dem verletzten [[Markus Hätinen]] auch weiterhin auf den an einer Bauchmuskelverletzung laborierenden [[Drew Bannister]] verzichten. Erst im Finale zeigte sich wie wichtig Bannister für die Kasseler Offensivbemühungen über die Saison gewesen war. | ||
Das Spiel begann da wo man zwei Tage zuvor in Kassel aufgehört hatte - mit tapfer kämpfenden Huskies und einem Chris Rogles der in dieser Serie das prädikat "überirdisch" verdient hatte. Wie man es auch drehte und wendete, den Huskies wollte einfach kein Treffer gelingen. Erst nachdem die Wolfsburger im zweiten Drittel erneut in Führung gegangen waren sollten die Huskies auch ihren ersten Playoff-Final-Treffer erzielen. Mike Pellegrims erzielte den Ausgleich, der aber im Schlussdrittel durch zwei Tore der Wolfsburger bei nur einem Huskies-Treffer erneut keine Bedeutung haben sollte. Auch das zweite Spiel der Serie verloren die Huskies - zwar äußerst knapp - doch dafür sollte man sich in der Welt des Eishockeys nichts kaufen können. | Das Spiel begann da wo man zwei Tage zuvor in Kassel aufgehört hatte - mit tapfer kämpfenden Huskies und einem Chris Rogles der in dieser Serie das prädikat "überirdisch" verdient hatte. Wie man es auch drehte und wendete, den Huskies wollte einfach kein Treffer gelingen. Erst nachdem die Wolfsburger im zweiten Drittel erneut in Führung gegangen waren sollten die Huskies auch ihren ersten Playoff-Final-Treffer erzielen. Mike Pellegrims erzielte den Ausgleich, der aber im Schlussdrittel durch zwei Tore der Wolfsburger bei nur einem Huskies-Treffer erneut keine Bedeutung haben sollte. Auch das zweite Spiel der Serie verloren die Huskies - zwar äußerst knapp - doch dafür sollte man sich in der Welt des Eishockeys nichts kaufen können. | ||
[[Bild: 06073.jpg|thumb|right| | [[Bild: 06073.jpg|thumb|right|300px|Geschlagene Huskies nach Spiel III]] | ||
So kam es also bereits im dritten Spiel der Serie zum ultimativen Showdown in der Kasseler Eissporthalle. Die Huskies mit dem Rücken zur Wand kamen wieder nicht gut aus der Kabine. Zwei torlose Drittel bereiteten den Weg, und zitterige Huskies-Knie taten ihr übriges hinzu. In der 51.Spielminute erzielten die Wolfsburger das 0:1, wenig später gar das 0:2 - Boisverts Anschlusstreffer 40 Sekunden vor Schluss war Nichts außer Ergebniskosmetik. Am Ende gab es die Höchststrafe für die Huskies, in eigener Halle dem Gegner bei der Aufstiegsfeier zuzuschauen... | So kam es also bereits im dritten Spiel der Serie zum ultimativen Showdown in der Kasseler Eissporthalle. Die Huskies mit dem Rücken zur Wand kamen wieder nicht gut aus der Kabine. Zwei torlose Drittel bereiteten den Weg, und zitterige Huskies-Knie taten ihr übriges hinzu. In der 51.Spielminute erzielten die Wolfsburger das 0:1, wenig später gar das 0:2 - Boisverts Anschlusstreffer 40 Sekunden vor Schluss war Nichts außer Ergebniskosmetik. Am Ende gab es die Höchststrafe für die Huskies, in eigener Halle dem Gegner bei der Aufstiegsfeier zuzuschauen... | ||
Version vom 29. September 2008, 14:05 Uhr
Das Team 2006/2007 startete nach dem verlorenen Playdowns gegen Duisburg in der 2.Bundesliga in die Saison.
Personelle Veränderungen
Nach dem erneuten sportlichen Abstieg aus der Eliteliga traten die Huskies nun auch wirklich den Gang in die 2.Liga an. Dem Gang in die Zweitklassigkeit schlossen sich nur wenige Spieler aus dem vorjährigen Kader an. Neben dem Goaliegespann um Sinisa Martinovic und dem in den Playdowns schwächelnden Joaquin Gage verließen auch die Verteidiger Sebastian Osterloh, Dale Clarke und Danny Groulx die Huskies nach dem Abstieg. Noch größer war der Aderlass allerdings im Sturm. Der langzeitverletzte Steffen Ziesche sowie Sportinvalide Martin Sychra und Chris Nielsen beendeten ihre Karrieren nach dem Engagement in Nordhessen. Das Topduo Martin Hlinka und Jason Ulmer wechselten gleichzeitig zu den Hannover Scorpions, genauso wie Tobias Wörle seinem Kasseler Kollegen Osterloh nach Frankfurt folgte. Eric Bertrand, Alexander Serikow, Steve Brulé, Thomas Fritzmeier und auch der Kassler Alexander Heinrich wandten dem Verein den Rücken zu. Der Abgang der Abstreiter-Brüder zu den Straubing-Tigers in Kassel eine ganze Ära. Immerhin hatte Tobias Abstreiter bis dahin 437 Spiele für die Huskies absolviert, doch für den Gang in die 2.Liga stand das Urgestein nicht zur Verfügung.
Aus dem Vorjahreskader blieben neben den beiden A-Lizens-Verteidigern Justin Harney und Drew Bannister auch Brad Burym und Guy Lehoux erhalten. Im Sturm konnten neben Eigengewächsen Manuel Klinge und Adriano Carciola auch Sven Gerbig, Christian Kohmann, Sven Valenti und überraschend auch Topscorer Ryan Kraft gehalten werden. Im Gegensatz zu den anderen Teams der 2.Liga konnten die Huskies gleich reihenweise Spieler aus der DEL anlocken. So kamen - in den Playdowns noch für die Duisburger spielend - die auch privat gut befreundeten Hugo Boisvert und Shawn McNeil. Von den DEG Metro Stars konnte Huskies-Coach Stéphane Richer seinen Kollegen aus alten Mannheimer Tagen Mike Pellegrims verpflichten. Doch nicht nur Pellegrims konnte Richer durch seine guten Connections von damals verpflichten. Auch sein ehemaliger Teamkollege Wayne Hynes kam vom ERC Schwenningen an die Fulda, und übernahm gleich in seiner ersten Saison das Kapitänsamt. Komplettiert wurde das Team vom Heimkehrer Tobias Schwab sowie Danny Beauregard und dem Augsburger DEL-Verteidiger Daniel Rau
Vorbereitung
Die Saisonvorbereitung der Huskies startete nach dem alljährlichen Kasseler Sommertheater erwartungsgemäß. Der erste Test fand bereits am 18. Juni statt und gleich im ersten Spiel setzte man sich auswärts bei den Eispiraten Crimmitschau mit 4:2 durch. Vor knapp 1500 Zuschauern im Sahnpark war es Tobias Schwab der nach 16 Minuten das erste Zweitligator für die Huskies erzielte. Die heimische Saisoneröffnung, 2 Tage später, ging zwar mit 4:2 an die Hannover Scorpions, doch hielt man gegen den stark besetzten DEL Playoff-Aspirant lange Zeit gut mit. Erst in der 59. Minute erzielte der Hannoveraner und Ex-Husky Thomas Dolak das 3:2. Nur wenige Sekunden später war wiederum ein Ex-Husky für die Südniedersachsen erfolgreich. Jason Ulmer schob die Scheibe zum 4:2 Endstand ins verwaiste Gehäuse der Kasseler
Die letzten 4 Testspiele sollten alle gegen direkte Konkurrenten aus der 2.Liga erfolgen. Eine Woche nach dem Sieg in Crimmitschau gewannen die Huskies auch das 2. Duell gegen den ETC mit 5:2. Nur 2 Tage später fegte die Huskymeute die Moskitos aus Essen mit 6:1 aus deren Halle. In den letzten beiden Vorbereitungsspielen kam der Gegner aus Dresden. Nachm einem furiosen 1.Drittel in der Eissporthalle stand es bereits 4:1 für die Huskies und am Ende mussten die Gäste aus Dresden mit einer 7:4 Niederlage die Heimreise antreten. Die Revanche der Eislöwen sollte aber nicht lange auf sich warten lassen. Nur 5 Tage später, diesmal vor heimischem Publikum, gewannen die Dresdener mit 6:3.
DEB-Pokal
1. Runde vs. Lausitzer Füchse
Lausitzer Füchse - Kassel Huskies 1:5 (0:3/0:1/1:1)
Den Grundstein für den Sieg gegen das junge Füchse-Team legten die Gäste bereits im ersten Drittel. In diesen Anfangsminuten wurden die Stärken der Huskies und die schwere Aufgabe der Lausitzer in der kommenden Saison sichtbar. In der Pressekonferenz charakterisierte Gäste-Trainer Stéphane Richer das heutige Spiel seiner Mannschaft als das Beste in der Vorbereitungszeit. Füchse-Trainer Fred Caroll war besonders mit dem Einsatz seines Teams zufrieden. "Wir haben viele Fehler, besonders in der Defensive, gemacht, aber daraus kann man nur lernen. Im nächsten Spiel machen wir andere Fehler. Das junge Team braucht noch Zeit." Ein schnelles Tor nach bereits 30 Sekunden durch Shawn McNeil begünstigte den Spielfluss der Gäste. Aus einer sicheren Abwehr fuhren sie einen Angriff nach dem Anderen auf das von Nolan McDonald gehütete Gastgebertor. Doch die weiteren Tore fielen erst in Überzahl der Huskies...
2. Runde vs. Eisbären Berlin
Kassel Huskies - Eisbären Berlin 1:5 (0:1/1:1/0:3)
Am Dienstagabend konnten die Kassel Huskies ihren Siegszug vor heimischen Publikum nicht fortsetzen. In der Eissporthalle Kassel unterlagen die Hausherren dem DEL-Meister Eisbären Berlin in Pokalwettbewerb klar mit 1:5. Im ersten Drittel begannen die Nordhessen engagiert. Die Berliner mussten in der ersten Minute die erste Unterzahl hinnehmen und überstanden diese unbestraft. Zahlreiche weiter numerische Überlegenheiten konnten die Huskies nicht für sich ausnutzen. Besser machte es die junge Berliner Truppe und konnte das zweite Überzahlspiel zum 0:1 ausnutzen. Insgesamt war das Anfangsdrittel ausgeglichen und ließ auf ein unterhaltsamen Eishockeyabend hoffen...
Hauptrunde
Die Hauptrunde startete für die Kassel Huskies mit einem Paukenschlag - gleich zum Saisonauftakt besiegte man Mitfavoriten Bremerhaven locker und lässig in eigener Halle mit 3:0. Der sonst immer sparsam scorende Guy Lehoux hatte seine Farben mit einem seiner seltenen Treffer in Führung geschossen und die Mission "Wiederaufstieg" offiziell gestartet. Zwar zeigte man gerade im Beginn der Saison noch vereinzelte Schwächen im Zusammenspiel doch bereits im ersten Monat der Serie konnte die Tabellenführung erreicht werden. Für viele überraschend vertraute Chefcoach Richer bereits zu Saisonbeginn auf die Fähigkeiten von Huskies-Eigengewächs Manuel Klinge. Den ließ er seit Saisonbeginn neben den erfahrenen Ausländern Hugo Boisvert und Shawn McNeil stürmen - ein Glücksgriff wie sich am Ende der Saison herausstellen sollte. Wie bereits erwähnt dominierten die Huskies die Statistiken der Liga ebenso wie die Gegner. Lediglich die Duelle mit den Grizzly Adams Wolfsburg sorgten für Spannung und Spaß. Zwar verloren die Huskies beide Heimspiele gegen die VW-Städter - in den Spielen in der frisch eingeweihten EisArena in Wolfsburg waren die Huskies aber tonangebend. Vor allem am 27.Spieltag erwischten die Huskies einen Sahnetag. Beim 8:1 Auswärtserfolg bei den Grizzly Adams punktete Shootingstar Klinge vierfach und brachte sein Team bereits in der ersten Spielminute auf die Siegerstraße. Die Party für die zahlreich mitgereisten Huskiesfans war perfekt. Das einzige Team gegen die die Huskies dreimal das Eis als Verlierer verließen waren die sonst eher enttäuschenden Eisbären aus Regensburg. Selbst beim Happytrain im Februar 2007 setzte es für die Huskies eine der wenigen Niederlagen, als man in der Donaustadt mit 0:3. Eine wirkliche Schwächephase zeigten die Huskies eigentlich nie - lediglich eine Hand voll schlechter Spiele blieben den Fans in Erinnerung. Darunter mit Sicherheit die herbe 0:6 Klatsche gegen Wolfsburg am 45.Spieltag. Am Ende der Saison standen die Huskies mit einem Punktevorsprung von 13 Punkten auf den Zweiten, die Grizzly Adams Wolfsburg und einer Tordifferenz von +90. 41 Siegen standen 11 Niederlagen entgegen.
Spielerstatistik
Top-Scorer | ||||
---|---|---|---|---|
Spieler | Spiele | Tore | Assists | Punkte |
Shawn McNeil | 51 | 25 | 40 | 65 |
Manuel Klinge | 51 | 31 | 32 | 63 |
Wayne Hynes | 51 | 9 | 47 | 56 |
Hugo Boisvert | 51 | 25 | 29 | 54 |
Mike Pellegrims | 49 | 8 | 42 | 50 |
Drew Bannister | 43 | 9 | 32 | 41 |
Ryan Kraft | 50 | 18 | 22 | 40 |
Sven Gerbig | 51 | 23 | 15 | 38 |
Steve Palmer | 39 | 14 | 24 | 38 |
Sven Valenti | 52 | 11 | 15 | 26 |
Justin Harney | 51 | 6 | 13 | 19 |
Brad Burym | 50 | 3 | 11 | 14 |
Tobias Schwab | 52 | 7 | 6 | 13 |
Danny Beauregard | 37 | 2 | 9 | 11 |
Daniel Rau | 52 | 1 | 9 | 10 |
Guy Lehoux | 51 | 3 | 5 | 8 |
Andreas Attenberger | 40 | 3 | 5 | 8 |
Daniel Del Monte | 9 | 3 | 4 | 7 |
Adriano Carciola | 39 | 1 | 1 | 2 |
Christian Kohmann | 18 | 1 | 0 | 1 |
Dominik Walsh | 50 | 0 | 1 | 1 |
Quelle: www.huskies-online.de |
Abschlusstabelle
Die ersten 8 Mannschaften kommen in die Playoffs und spielen um den Aufstieg in die DEL.
Die letzten 4 Mannschaften spielen in einer Best-of-Seven Serie (11. gegen 14. & 12. gegen 13.) um den Verbleib in der 2. Bundesliga.
Pl. | Team | Sp | S3 | S2 | N1 | N2 | Tore | Pkt. |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Kassel Huskies (A) | 52 | 37 | 4 | 1 | 10 | 203:113 | 120 |
2 | Grizzly Adams Wolfsburg | 52 | 32 | 3 | 5 | 12 | 209:142 | 107 |
3 | REV Bremerhaven | 52 | 28 | 4 | 3 | 17 | 203:149 | 95 |
4 | Schwenninger Wild Wings | 52 | 27 | 3 | 4 | 18 | 191:159 | 91 |
5 | Landshut Cannibals | 52 | 25 | 6 | 3 | 18 | 186:131 | 90 |
6 | EHC München | 52 | 23 | 6 | 5 | 18 | 176:157 | 86 |
7 | ESC Moskitos Essen | 52 | 24 | 4 | 2 | 22 | 206:204 | 82 |
8 | Eisbären Regensburg | 52 | 25 | 2 | 3 | 22 | 178:153 | 82 |
9 | SC Bietigheim-Bissingen | 52 | 21 | 5 | 8 | 18 | 156:149 | 81 |
10 | EV Landsberg 2000 (N) | 52 | 22 | 5 | 2 | 23 | 168:179 | 78 |
11 | Dresdner Eislöwen | 52 | 22 | 3 | 4 | 23 | 162:174 | 76 |
12 | ETC Crimmitschau (N) | 52 | 10 | 1 | 8 | 33 | 101:189 | 40 |
13 | ESV Kaufbeuren | 52 | 6 | 5 | 4 | 37 | 131:255 | 32 |
14 | Lausitzer Füchse | 52 | 7 | 4 | 3 | 38 | 106:222 | 32 |
Playoffs
Viertelfinale vs. Regensburg
Viel schlechter hätte die Wahl beim Viertelfinalgegner nicht fallen können. Während man gegen fast alle Teams eine beeindruckende Bilanz vorzuweisen hatte waren es die Eisbären Regensburg die als einziges Team der 2.Liga in der Lage waren die Huskies während der Vorrunde dreimal zu schlagen. Eine denkbar komplizierte Situation für Huskies - dachten die meisten. Denn bereits im ersten Spiel der Serie zeigten die Huskies, dass sie keinesfalls gewillt waren die Mission "Aufstieg" an Regensburg scheitern zu lassen. 24 Sekunden waren in den Playoffs 2007 gespielt, da netzte Hugo Boisvert das erste Mal ein, und legte den Grundstein für einen klaren 5:2 Erfolg der Huskies.
In Spiel II der Serie zeigte sich dann mal wieder wieso die Eisbären als Angstgegner der Huskies galten. Schnell lag man mit 3:1 im Hintertreffen, doch durch ein couragiertes Auftreten glichen die Huskies die Partie im letzten Drittel noch aus. Justin Harney sorgte mit seinem Tor in der 61. Minute für die 2:0 Führung in der Serie. Dies sollte aber auch das einzige spannende Spiel der Serie bleiben. Zuerst fertigten die Huskies die Eisbären daheim in Kassel mit 6:2 ab um zwei Tage später den Sack gleich mit dem ersten Matchball zuzumachen. Mit 4:0 gewann man in Regensburg, verlor aber Keeper Markus Hätinen mit Verdacht auf Innenbandabriss.
Halbfinale vs. München
In der zweiten Runde der Playoffs wartete mit dem EHC München die Überraschungsmannschaft der Saison. Die Mannen von Trainer Pat Cortina hatten im Viertelfinale überraschend die haushoch überlegenen Bremerhavener ausgeschaltet um nun den Huskies einen schweren Kampf zu liefern. Doch die Huskies agierten cooler als die Fishtown Pinguine - gleich im ersten Spiel offenbarte man zwar in der Defensive Schwächen, doch in der Offensive ließ man den Bayern keine Chance. Mit einem hervorragenden ersten Drittel das mit 5:1 an die Huskies ging legte man den Grundstein zu einem ungefährdeten 7:3 Erfolg. Allen voran Daniel Del Monte sorgte mit seinen beiden Toren für Hochstimmung bei den Huskiesfans. In Spiel II der Halbfinal-Serie sorgte Sebastian Elwing dafür, dass das Tor zum Finale ganze weit aufgestoßen wurde. Der für den verletzten Markus Hätinen spielende Keeper half mit seinem ersten PO-Shutout zum 3:0 Sieg über München. Die Tore gegen die erschreckend schwachen Münchner erzielten McNeil, Hynes und Ryan Kraft. Und auch im dritten Spiel sahen die Münchner kein Land gegen bestechende Huskies. Mit 7:1 entledigte man sich der Halbfinal-Aufgabe und zog ungeschlagen ins Finale ein.
Finale vs. Wolfsburg
Im Finale traf man nun also auf der Vorrundenzweiten, die Grizzly Adams Wolfsburg. Die Wolfsburger waren mit 13 Punkten Rückstand auf die Huskies Zweiter geworden. In der Hauptrunde konnten die Huskies und die Wolfsburger im direkten Vergleich jeweils beide Auswärtsspiele gewinnen. Besonders in Erinnerung blieben das 0:6 in der Eissporthalle, sowie der 8:1 Auswärtssieg der Huskies am Allerpark.
Die Euphorie war in beiden Lagern ungebrochen, denn beide Mannschaften waren ohne Niederlage ins Finale Marschiert! Am 13.04.07 traf man sich also zum ersten Aufeinandertreffen in der Kasseler Eissporthalle. Beide Teams kamen eher schleppend in die Partie und schenkten sich nichts. Chris Rogles auf Seiten der Grizzly Adams hielt genauso überragend wie sein Gegenüber Sebastian Elwing. Die hochdekorierten Angriffsreihen beider Lager brachten kein Tor zu Stande. Erst in der 29.Spielminute sollte der erste Treffer gelingen. Einen Schlagschuss der Wolfsburger kann Sebastian Elwing nicht komplett unter Kontrolle bringen, so dass dieser langsam aber sicher auf die Torlinie zutrudelt. Ungeklärt bis heute ob der Puck die Linie überhaupt überschritten hat, doch Schiedsrichter, Torrichter und natürlich die Wolfsburger Spieler schworen Stein und Bein drauf. So stand es 0:1 aus Huskies Sicht, und langsam aber sicher lief den Spielern die Zeit weg. Doch je länger man spielte umso verkrampfter wirkten die Kasseler Angreifer. Außerdem musste man nun am eigenen Leib erfahren zu welchen Hochleistungen Chris Rogles immer noch fähig war, und wie sich zahllose Stürmer gefühlt haben müssen, wenn sie in den Playoffs um die Jahrtausenwende gegen Rogles spielen mussten. Trotz aller Anstrengungen, trotz allen Kampfes, die Wolfsburger Defensive ließ sich an diesem Freitag nicht mehr knacken, und die Wolfsburger gewannen nicht nur die Partie, sondern auch das während der Hauptrunde nie in Gefahr gewesene Heimrecht im Finale.
Zwei Tage später kam es also zum erneuten Aufeinandertreffen im Spiel II der Serie. Die Huskies mussten neben dem verletzten Markus Hätinen auch weiterhin auf den an einer Bauchmuskelverletzung laborierenden Drew Bannister verzichten. Erst im Finale zeigte sich wie wichtig Bannister für die Kasseler Offensivbemühungen über die Saison gewesen war. Das Spiel begann da wo man zwei Tage zuvor in Kassel aufgehört hatte - mit tapfer kämpfenden Huskies und einem Chris Rogles der in dieser Serie das prädikat "überirdisch" verdient hatte. Wie man es auch drehte und wendete, den Huskies wollte einfach kein Treffer gelingen. Erst nachdem die Wolfsburger im zweiten Drittel erneut in Führung gegangen waren sollten die Huskies auch ihren ersten Playoff-Final-Treffer erzielen. Mike Pellegrims erzielte den Ausgleich, der aber im Schlussdrittel durch zwei Tore der Wolfsburger bei nur einem Huskies-Treffer erneut keine Bedeutung haben sollte. Auch das zweite Spiel der Serie verloren die Huskies - zwar äußerst knapp - doch dafür sollte man sich in der Welt des Eishockeys nichts kaufen können.
So kam es also bereits im dritten Spiel der Serie zum ultimativen Showdown in der Kasseler Eissporthalle. Die Huskies mit dem Rücken zur Wand kamen wieder nicht gut aus der Kabine. Zwei torlose Drittel bereiteten den Weg, und zitterige Huskies-Knie taten ihr übriges hinzu. In der 51.Spielminute erzielten die Wolfsburger das 0:1, wenig später gar das 0:2 - Boisverts Anschlusstreffer 40 Sekunden vor Schluss war Nichts außer Ergebniskosmetik. Am Ende gab es die Höchststrafe für die Huskies, in eigener Halle dem Gegner bei der Aufstiegsfeier zuzuschauen...
Spielerstatistik
Top-Scorer | ||||
---|---|---|---|---|
Spieler | Spiele | Tore | Assists | Punkte |
Manuel Klinge | 10 | 5 | 10 | 15 |
Ryan Kraft | 10 | 4 | 8 | 12 |
Shawn McNeil | 10 | 3 | 8 | 11 |
Daniel Del Monte | 10 | 4 | 6 | 10 |
Wayne Hynes | 10 | 2 | 8 | 10 |
Steve Palmer | 10 | 3 | 6 | 9 |
Sven Gerbig | 10 | 4 | 3 | 7 |
Hugo Boisvert | 10 | 4 | 3 | 7 |
Justin Harney | 10 | 2 | 4 | 6 |
Drew Bannister | 8 | 1 | 5 | 6 |
Mike Pellegrims | 10 | 3 | 2 | 5 |
Brad Burym | 10 | 1 | 1 | 2 |
Tobias Schwab | 10 | 0 | 2 | 2 |
Danny Beauregard | 10 | 1 | 0 | 1 |
Guy Lehoux | 10 | 1 | 0 | 1 |
Sven Valenti | 8 | 1 | 0 | 1 |
Quelle: www.huskies-online.de |
Allgemeine Lage der Liga
Abseits der Eisfläche
Kader 2006/07
Torhüter | |||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
Nr. | Name | Geburtsdatum | Geburtsort | Im Team seit | Letztes Team | ||
25 | Sebastian Elwing | 05.03.1980 | Berlin, Deutschland | 2006 | Lausitzer Füchse | ||
29 | Adam Ondraschek | 19.07.1986 | Opava, Tschechoslowakei | 2005 | EJ Kassel | ||
35 | Maxime Ouellet | 17.06.1981 | Québec, Québec, Kanada | 2007 | Manitoba Moose | ||
49 | Deutschland | Markus Hätinen | 06.01.1974 | Jyväskylä, Finnland | 2006 | ETC Crimmitschau | |
Verteidiger | |||||||
Nr. | Name | Geburtsdatum | Geburtsort | Im Team seit | Letztes Team | ||
4 | Justin Harney | 14.11.1977 | Hopkinton, Massachusetts, USA | 2005 | ERC Ingolstadt | ||
6 | Belgien | Mike Pellegrims | 07.04.1968 | Antwerpen, Belgien | 2006 | DEG Metro Stars | |
7 | Drew Bannister | 09.04.1974 | Belleville, Ontario, Kanada | 2005 | Nürnberg Ice Tigers | ||
11 | Datei:Deutschkanadier.png | Guy Lehoux | 29.10.1971 | Disraeli, Québec, Kanada | 2005 | Krefeld Pinguine | |
22 | Datei:Deutschkanadier.png | Brad Burym | 29.05.1975 | Winnipeg, Manitoba, Kanada | 2005 | Hannover Scorpions | |
39 | Daniel Rau | 08.09.1982 | Kaufbeuren, Deutschland | 2006 | Augsburg Panther | ||
55 | Jan-Philipp Priebsch | 21.08.1986 | Essen, Deutschland | 2006 | Ratinger Ice Aliens | ||
Angreifer | |||||||
Nr. | Name | Geburtsdatum | Geburtsort | Im Team seit | Letztes Team | ||
9 | Manuel Klinge | 05.09.1984 | Kassel, Deutschland | 2003 | EJ Kassel | ||
12 | Hugo Boisvert | 17.03.1978 | St.Eustache, Québec, Kanada | 2006 | EV Duisburg | ||
13 | Tobias Schwab | 02.04.1985 | Kassel, Deutschland | 2006 | Iserlohn Roosters | ||
15 | Andrè Haaf | 19.09.1987 | Kassel, Deutschland | 2006 | Jungadler Mannheim | ||
16 | Datei:Deutschkanadier.png | Wayne Hynes | 26.05.1969 | Calgary, Alberta, Kanada | 2006 | Schwenninger Wild Wings | |
17 | Ryan Kraft | 07.11.1975 | Bottineau, North Dakota, USA | 2005 | Bridgeport Sound Tigers | ||
19 | Adriano Carciola | 19.12.1987 | Kassel, Deutschland | 2005 | EJ Kassel | ||
21 | Shawn McNeil | 17.03.1978 | Pembroke, Ontario, Kanada | 2006 | EV Duisburg | ||
26 | Kanada | Steve Palmer | 07.08.1974 | Missisauga, Ontario, Kanada | 2006 | Straubing Tigers | |
28 | Dominic Walsh | 18.07.1989 | Guildford, England | 2006 | EV Landshut | ||
34 | Kanada | Daniel Del Monte | 08.09.1975 | Burlington, Ontario, Kanada | 2006 | Füchse Duisburg | |
37 | Christian Kohmann | 07.09.1974 | Ratingen, Deutschland | 2005 | Frankfurt Lions | ||
73 | Datei:Deutschkanadier.png | Danny Beauregard | 07.09.1973 | Eastman, Québec, Kanada | 2006 | EHC Klostersee | |
81 | Sven Gerbig | 06.05.1981 | Lich, Deutschland | 2005 | Iserlohn Roosters | ||
90 | Andreas Attenberger | 28.09.1984 | Landshut, Deutschland | 2006 | EHC München | ||
91 | Sven Valenti | 20.07.1975 | Freiburg im Breisgau, Deutschland | 2001 | EC Bad Tölz |