Team 2006/2007

Aus HuskyWiki

Das Team 2006/2007 startete nach dem verlorenen Playdowns gegen Duisburg in der 2.Bundesliga in die Saison.

Personelle Veränderungen

Nach dem erneuten sportlichen Abstieg aus der Eliteliga traten die Huskies nun auch wirklich den Gang in die 2.Liga an. Dem Gang in die Zweitklassigkeit schlossen sich nur wenige Spieler aus dem vorjährigen Kader an. Neben dem Goaliegespann um Sinisa Martinovic und dem in den Playdowns schwächelnden Joaquin Gage verließen auch die Verteidiger Sebastian Osterloh, Dale Clarke und Danny Groulx die Huskies nach dem Abstieg. Noch größer war der Aderlass allerdings im Sturm. Der langzeitverletzte Steffen Ziesche sowie Sportinvalide Martin Sychra und Chris Nielsen beendeten ihre Karrieren nach dem Engagement in Nordhessen. Das Topduo Martin Hlinka und Jason Ulmer wechselten gleichzeitig zu den Hannover Scorpions, genauso wie Tobias Wörle seinem Kasseler Kollegen Osterloh nach Frankfurt folgte. Eric Bertrand, Alexander Serikow, Steve Brulé, Thomas Fritzmeier und auch der Kassler Alexander Heinrich wandten dem Verein den Rücken zu. Der Abgang der Abstreiter-Brüder zu den Straubing-Tigers in Kassel eine ganze Ära. Immerhin hatte Tobias Abstreiter bis dahin 437 Spiele für die Huskies absolviert, doch für den Gang in die 2.Liga stand das Urgestein nicht zur Verfügung.

Aus dem Vorjahreskader blieben neben den beiden A-Lizens-Verteidigern Justin Harney und Drew Bannister auch Brad Burym und Guy Lehoux erhalten. Im Sturm konnten neben Eigengewächsen Manuel Klinge und Adriano Carciola auch Sven Gerbig, Christian Kohmann, Sven Valenti und überraschend auch Topscorer Ryan Kraft gehalten werden. Im Gegensatz zu den anderen Teams der 2.Liga konnten die Huskies gleich reihenweise Spieler aus der DEL anlocken. So kamen - in den Playdowns noch für die Duisburger spielend - die auch privat gut befreundeten Hugo Boisvert und Shawn McNeil. Von den DEG Metro Stars konnte Huskies-Coach Stéphane Richer seinen Kollegen aus alten Mannheimer Tagen Mike Pellegrims verpflichten. Doch nicht nur Pellegrims konnte Richer durch seine guten Connections von damals verpflichten. Auch sein ehemaliger Teamkollege Wayne Hynes kam vom ERC Schwenningen an die Fulda, und übernahm gleich in seiner ersten Saison das Kapitänsamt. Komplettiert wurde das Team vom Heimkehrer Tobias Schwab sowie Danny Beauregard und dem Augsburger DEL-Verteidiger Daniel Rau

Saisonvorbereitung

Tobi Schwab mit Marek Mastic im Kasten der Dresdner

Die Saisonvorbereitung der Huskies startete nach dem alljährlichen Kasseler Sommertheater erwartungsgemäß. Der erste Test fand bereits am 18. Juni statt und gleich im ersten Spiel setzte man sich auswärts bei den Eispiraten Crimmitschau mit 4:2 durch. Vor knapp 1500 Zuschauern im Sahnpark war es Tobias Schwab der nach 16 Minuten das erste Zweitligator für die Huskies erzielte. Die heimische Saisoneröffnung, 2 Tage später, ging zwar mit 4:2 an die Hannover Scorpions, doch hielt man gegen den stark besetzten DEL Playoff-Aspirant lange Zeit gut mit. Erst in der 59. Minute erzielte der Hannoveraner und Ex-Husky Thomas Dolak das 3:2. Nur wenige Sekunden später war wiederum ein Ex-Husky für die Südniedersachsen erfolgreich. Jason Ulmer schob die Scheibe zum 4:2 Endstand ins verwaiste Gehäuse der Kasseler

Die letzten 4 Testspiele sollten alle gegen direkte Konkurrenten aus der 2.Liga erfolgen. Eine Woche nach dem Sieg in Crimmitschau gewannen die Huskies auch das 2. Duell gegen den ETC mit 5:2. Nur 2 Tage später fegte die Huskymeute die Moskitos aus Essen mit 6:1 aus deren Halle. In den letzten beiden Vorbereitungsspielen kam der Gegner aus Dresden. Nachm einem furiosen 1.Drittel in der Eissporthalle stand es bereits 4:1 für die Huskies und am Ende mussten die Gäste aus Dresden mit einer 7:4 Niederlage die Heimreise antreten. Die Revanche der Eislöwen sollte aber nicht lange auf sich warten lassen. Nur 5 Tage später, diesmal vor heimischem Publikum, gewannen die Dresdener mit 6:3.

DEB-Pokal

1. Runde vs. Lausitzer Füchse

Lausitzer Füchse - Kassel Huskies 1:5 (0-3/0-1/1-1)

2. Runde vs. Eisbären Berlin

Kassel Huskies - Eisbären Berlin 1:5

Hauptrunde

Die Hauptrunde startete für die Kassel Huskies mit einem Paukenschlag - gleich zum Saisonauftakt besiegte man Mitfavoriten Bremerhaven locker und lässig in eigener Halle mit 3:0. Der sonst immer sparsam scorende Guy Lehoux hatte seine Farben mit einem seiner seltenen Treffer in Führung geschossen und die Mission "Wiederaufstieg" offiziell gestartet. Zwar zeigte man gerade im Beginn der Saison noch vereinzelte Schwächen im Zusammenspiel doch bereits im ersten Monat der Serie konnte die Tabellenführung erreicht werden. Für viele überraschend vertraute Chefcoach Richer bereits zu Saisonbeginn auf die Fähigkeiten von Huskies-Eigengewächs Manuel Klinge. Den ließ er seit Saisonbeginn neben den erfahrenen Ausländern Hugo Boisvert und Shawn McNeil stürmen - ein Glücksgriff wie sich am Ende der Saison herausstellen sollte. Wie bereits erwähnt dominierten die Huskies die Statistiken der Liga ebenso wie die Gegner. Lediglich die Duelle mit den Grizzly Adams Wolfsburg sorgten für Spannung und Spaß. Zwar verloren die Huskies beide Heimspiele gegen die VW-Städter - in den Spielen in der frisch eingeweihten EisArena in Wolfsburg waren die Huskies aber tonangebend. Vor allem am 27.Spieltag erwischten die Huskies einen Sahnetag. Beim 8:1 Auswärtserfolg bei den Grizzly Adams punktete Shootingstar Klinge vierfach und brachte sein Team bereits in der ersten Spielminute auf die Siegerstraße. Die Party für die zahlreich mitgereisten Huskiesfans war perfekt. Das einzige Team gegen die die Huskies dreimal das Eis als Verlierer verließen waren die sonst eher enttäuschenden Eisbären aus Regensburg. Selbst beim Happytrain im Februar 2007 setzte es für die Huskies eine der wenigen Niederlagen, als man in der Donaustadt mit 0:3. Eine wirkliche Schwächephase zeigten die Huskies eigentlich nie - lediglich eine Hand voll schlechter Spiele blieben den Fans in Erinnerung. Darunter mit Sicherheit die herbe 0:6 Klatsche gegen Wolfsburg am 45.Spieltag. Am Ende der Saison standen die Huskies mit einem Punktevorsprung von 13 Punkten auf den Zweiten, die Grizzly Adams Wolfsburg und einer Tordifferenz von +90. 41 Siegen standen 11 Niederlagen entgegen.

Pl. Team Sp S3 S2 N1 N2 Tore Pkt.
1 Kassel Huskies (A) 52 37 4 1 10 203:113 120
2 Grizzly Adams Wolfsburg 52 32 3 5 12 209:142 107
3 REV Bremerhaven 52 28 4 3 17 203:149 95
4 Schwenninger Wild Wings 52 27 3 4 18 191:159 91
5 Landshut Cannibals 52 25 6 3 18 186:131 90
6 EHC München 52 23 6 5 18 176:157 86
7 ESC Moskitos Essen 52 24 4 2 22 206:204 82
8 Eisbären Regensburg 52 25 2 3 22 178:153 82
9 SC Bietigheim-Bissingen 52 21 5 8 18 156:149 81
10 EV Landsberg 2000 (N) 52 22 5 2 23 168:179 78
11 Dresdner Eislöwen 52 22 3 4 23 162:174 76
12 ETC Crimmitschau (N) 52 10 1 8 33 101:189 40
13 ESV Kaufbeuren 52 6 5 4 37 131:255 32
14 Lausitzer Füchse 52 7 4 3 38 106:222 32

Playoffs

Viertelfinale vs. Regensburg

Viel schlechter hätte die Wahl beim Viertelfinalgegner nicht fallen können. Während man gegen fast alle Teams eine beeindruckende Bilanz vorzuweisen hatte waren es die Eisbären Regensburg die als einziges Team der 2.Liga in der Lage waren die Huskies während der Vorrunde dreimal zu schlagen. Eine denkbar komplizierte Situation für Huskies - dachten die meisten. Denn bereits im ersten Spiel der Serie zeigten die Huskies, dass sie keinesfalls gewillt waren die Mission "Aufstieg" an Regensburg scheitern zu lassen. 24 Sekunden waren in den Playoffs 2007 gespielt, da netzte Hugo Boisvert das erste Mal ein, und legte den Grundstein für einen klaren 5:2 Erfolg der Huskies.

Justin Harney traf in Overtime von Spiel II

In Spiel II der Serie zeigte sich dann mal wieder wieso die Eisbären als Angstgegner der Huskies galten. Schnell lag man mit 3:1 im Hintertreffen, doch durch ein couragiertes Auftreten glichen die Huskies die Partie im letzten Drittel noch aus. Justin Harney sorgte mit seinem Tor in der 61. Minute für die 2:0 Führung in der Serie.

Halbfinale vs. München

Finale vs. Wolfsburg

Allgemeine Lage der Liga

Abseits der Eisfläche

Kader 2006/07

Torhüter
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
25 Deutschland Sebastian Elwing 05.03.1980 Berlin, Deutschland 2006 Lausitzer Füchse
29 Deutschland Adam Ondraschek 19.07.1986 Opava, Tschechoslowakei 2005 EJ Kassel
35 Maxime Ouellet 17.06.1981 Québec, Québec, Kanada 2007 Manitoba Moose
49 Deutschland Markus Hätinen 06.01.1974 Jyväskylä, Finnland 2006 ETC Crimmitschau
Verteidiger
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
4 Justin Harney 14.11.1977 Hopkinton, Massachusetts, USA 2005 ERC Ingolstadt
6 Belgien Mike Pellegrims 07.04.1968 Antwerpen, Belgien 2006 DEG Metro Stars
7 Drew Bannister 09.04.1974 Belleville, Ontario, Kanada 2005 Nürnberg Ice Tigers
11 Datei:Deutschkanadier.png Guy Lehoux 29.10.1971 Disraeli, Québec, Kanada 2005 Krefeld Pinguine
22 Datei:Deutschkanadier.png Brad Burym 29.05.1975 Winnipeg, Manitoba, Kanada 2005 Hannover Scorpions
39 Daniel Rau 08.09.1982 Kaufbeuren, Deutschland 2006 Augsburg Panther
55 Jan-Philip Priebsch 21.08.1986 Essen, Deutschland 2006 Ratinger Ice Aliens
Angreifer
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
9 Manuel Klinge 05.09.1984 Kassel, Deutschland 2003 EJ Kassel
12 Hugo Boisvert 17.03.1978 St.Eustache, Québec, Kanada 2006 EV Duisburg
13 Tobias Schwab 02.04.1985 Kassel, Deutschland 2006 Iserlohn Roosters
15 Andrè Haaf 19.09.1987 Kassel, Deutschland 2006 Jungadler Mannheim
16 Datei:Deutschkanadier.png Wayne Hynes 26.05.1969 Calgary, Alberta, Kanada 2006 Schwenninger Wild Wings
17 Ryan Kraft 07.11.1975 Bottineau, North Dakota, USA 2005 Bridgeport Sound Tigers
19 Adriano Carciola 19.12.1987 Kassel, Deutschland 2005 EJ Kassel
21 Shawn McNeil 17.03.1978 Pembroke, Ontario, Kanada 2006 EV Duisburg
26 Kanada Steve Palmer 07.08.1974 Missisauga, Ontario, Kanada 2006 Straubing Tigers
28 Dominik Walsh 18.07.1989 Guildford, England 2006 EV Landshut
34 Kanada Daniel Del Monte 08.09.1975 Burlington, Ontario, Kanada 2006 Füchse Duisburg
37 Christian Kohmann 07.09.1974 Ratingen, Deutschland 2005 Frankfurt Lions
73 Datei:Deutschkanadier.png Danny Beauregard 07.09.1973 Eastman, Québec, Kanada 2006 EHC Klostersee
81 Sven Gerbig 06.05.1981 Lich, Deutschland 2005 Iserlohn Roosters
90 Andreas Attenberger 28.09.1984 Landshut, Deutschland 2006 EHC München
91 Sven Valenti 20.07.1975 Freiburg im Breisgau, Deutschland 2001 EC Bad Tölz