Das Team 2008/2009 war nach zweijähriger Abstinenz endlich wieder in der DEL angekommen.

2008/2009 | Kassel Huskies
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Erfolge
Erfolge
Mannschaftsrekorde
Heim-Bilanz 10-4-1-11
Auswärts-Bilanz 5-4-3-14
Gesamt-Bilanz 15-8-4-25
Erzielte Tore 147
Gegentore 171
Höchster Sieg 7:3 vs. Duisburg
Höchste Niederlage 0:7 vs. Wolfsburg
Mannschafts-Informationen
Manager Rainer Lippe
Trainer Stéphane Richer
Co-Trainer Fabian Dahlem
Kapitän Hugo Boisvert
A-Kapitäne Drew Bannister / Manuel Klinge
Spielstätte Eissporthalle Kassel
Zuschauerschnitt Ø 4071
Spieler-Rekorde
Tore Martin Bartek (25)
Assists Alex Leavitt (37)
Punkte Alex Leavitt (54)
Strafminuten Drew Bannister (84)
Plus-Minus Hugo Boisvert (+3)
Gegentorschnitt Adam Hauser (2.99)
Shutouts (0)
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Personelle Veränderungen

Nach der erfolgreichen Rückkehr in die DEL stand seit 2 Jahren der erste Umbruch im Kader der Huskies ins Haus. Nachdem das Team vor allem in der letzten Sommerpause größtenteils zu einer Fortsetzung des Engagements in Kassel bewegt werden konnten, wurde in diesem Sommer der Kader ausgemistet.

Auf der Torhüterposition gab es keine großen Änderungen - allein Torsteher Marek Mastič, der in den Playoffs den Vorzug vor Sebastian Elwing erhalten hatte verabschiedete sich aus dem Kader der Kassel Huskies. Mastič zog es zu den Falken aus Heilbronn, während die Huskies mit dem gleichen Torhütergespann in die Saison starten wie bereits im letzten Jahr.

Dem bereits während der Saison ausgeschiedenen Markus Busch folgten in der Verteidigung der Huskies noch René Kramer, Daniel Rau, Vince Macri und Guy Lehoux.

Lehoux entschied sich für einen ruhigen Karriereausklang in der Eishockeystadt in der er 11 Jahre zuvor seine Deutschlandkarriere begann. Daniel Rau kehrte zu seinem Heimatverein Kaufbeuren zurück und Renè Kramer erlag dem Angebot der Eisbären Berlin, für die er bereits in den Playoffs 2008 unterwegs war. Vince Macri verabschiedete sich erst kurz vor dem Trainingsaufktakt der Huskies und entschied sich zurück in die USA zu gehen um ein Medizinstudium aufzunehmen.

 
Martin Bartek - ein Neuer

Den Abgängen wirkte man mit der Verpflichtung von Ryan Gaucher, Dominic Auger, Alexander Heinrich, Dustin Wood und Bryan Schmidt entgegen. Während Bryan Schmidt und Ryan Gaucher nur für absolute Hockey-Insider bekannt sein dürften war unter anderem Dominic Auger bereits einige Jahre in Deutschland unterwegs. In Kaufbeuren und zuletzt in Schwenningen konnte der bullige Verteidiger seine Offensivqualitäten unter Beweis stellen. Qualitäten an denen Dustin Wood bewusst nur wenig Interessiert ist. Der Defensivspezialist überzeugte zuletzt beim ERC Ingolstadt in der DEL. Die Verteidigung komplettiert Heimkehrer Alexander Heinrich, Sohn von ECK-Legende Herbert Heinrich, der nach zwei Jahren ETC Crimmitschau zurück an die Fulda kommt.

Daniel Del Monte, Sven Gerbig, Christian Kohmann, Dylan Gyori und Thomas Pielmeier waren die Angreifer die die Rückkehr der Huskies in die DEL nicht mitantraten. Der bereits in den Playoffs in Ungnade gefallene Del Monte und der durch die Verpflichtung von Vince Macri meist als überzähliger Ausländer auf der Tribühne sitzender Dylan Gyori (Richtung München) verließen die Huskies genauso wie Christian Kohmann, der sein Glück in der Regionalliga-NRW beim EHC Dortmund versuchte. Um die Personalie Thomas Pielmeier kämpfte Coach Stéphane Richer lange, doch der Newcomer der vergangenen Saison unterschrieb einen Vertrag bei den Hamburg Freezers. Sven Gerbig wechselte, nachdem er kein Vertragsangebot der Huskies erhalten hatte zurück zu seinem Heimatverein dem EC Bad Nauheim.

 
Adam Hauser in Action

Martin Bartek der vor allem in der Vorsaison seine Knipserqualitäten bei den Moskitos Essen unter Beweis stellte sollte genauso für Tore und Assists sorgen wie der aus Nürnberg kommende Colin Beardsmore, der mit den Huskies seine vierte Deutschlandstation erlebt. Mit Alex Leavitt wurde ein einziger Akteuer ohne Europaerfahrung verpflichtet. Der überragende Techniker kam aus Arizona die er mit seinen über 100 Punkten in der vergangenen Saison zur Meisterschaft in der CHL schoss. Ganz im Gegensatz zu Leavitt verfügt Sean Tallaire über massig Europaerfahrung. Tallaire war bereits für Ingolstadt und Nürnberg auf DEL-Eis unterwegs.

Kurz vor Saisonbeginn stieß mit Bryan Schmidt zudem ein Stay-at-Home-Verteidiger zu den Huskies der der Defensive die nötige Stabilität verleihen sollte. Nach einem 14tägigen Tryout in Kassel überzeugte der zuvor in der AHL aktivgewesene Schmidt Trainer Richer sofort.

Doch selbst nach Saisonbeginn sollte das Personalkaroussel im Lager der Huskies nicht zum Stillstand kommen. Nachdem sich Boris Rousson bereits im Oktober schwer verletzt hatte wurde mit Adam Hauser ein mehr als adäquater Ersatz verpflichtet. Der US-Amerikaner kam im Verbund mit Jungspund Philipp Schlager aus Mannheim im Tausch mit Husky-Neuzugang Colin Beardsmore an die Fulda. Ein Wechselgeschäft bei dem vor allem die Huskies profitierten... Zwar verließ Sebastian Elwing auf Grund fehlender Perspektive im Dezember 2008 den Verein und wurde durch Förderlizenzler Sebastian Staudt aus Leipzig und Eigengewächs Steve Themm ersetzt, doch die überragenden Leistungen Hausers stellten die Huskies-Goalies der vergangenen 5 Jahre allesamt in den Schatten.

Von den Sinupret Ice Tigers stieß mit Robert Francz ein Spieler zu den Huskies der der Truppe von Stéphane Richer die körperliche Präsenz aufs Eis brachte.

Nach einer Sperre von 5 Spielen gegen Stammtorwart Adam Hauser und den eher schwachen Auftritten des Ersatzmannes Staudt entschlossen sich die Huskies eine weitere Ausländerlizenz für die Torhüterposition zu benutzen. Man verpflichtete kurz vor Ende der Transferfrist die Lausitzer Torhüterlegende Nolan MacDonald, der in seinen insgesamt 3 Einsatzen starke Ansätze zeigte.

Desweiteren verpflichteten die Huskies vor Ende der Transferzeit noch den kanadischen Stürmer Kevin Estrada aus der dänischen ersten Liga um neben der Tiefe im Kader auch die körperliche Präsenz zu stärken.

Mannschaftsfoto

 
Dr. Raetzer, Michael Christ, Steve Palmer, Alex Leavitt, Ryan Gaucher, Mark Kosick, Semen Glusanok, Ryan Kraft, Brad Burym, Dr. Schafdecker
Betr. Schönewolf, Betr. Ondraschek, Thorben Saggau, Alexander Heinrich, Jacek Placta, Colin Beardsmore, Martin Bartek, Shawn McNeil, Dominic Auger, Dr. Dallmann, Physio Szota
Boris Rousson, Manuel Klinge, Hugo Boisvert, Trainer Richer, Eigentümer Lippe, Co-Trainer Dahlem, Drew Bannister, Mike Pellegrims, Sebastian Elwing

Vorbereitung

In die Saisonvorbereitung starteten die Kassel Huskies direkt in der ersten Trainingswoche gegen Playoffaspirant ERC Ingolstadt. Mit einer homogenen Leistung gewann man überraschend mit 4:2. Neuzugang Alex Leavitt erzielte in der 4.Spielminute das erste Tor nachdem Drew Bannister im April die Huskies zurück in die DEL geschossen hatte. Außerdem trugen sich mit Martin Bartek und Colin Beardsmore zwei weitere Neuzugänge in die Liste der Torschützen ein. Am Rande der Bande der Ingolstädter gab im übrigen Ex-Husky Tobias Abstreiter sein Debüt als Sportmanager der Bayern.

 
Alex Leavitt - Ein Glücksgriff

Im zweiten und dritten Testspiel gab es zwei weitere Siege gegen direkte DEL-Konkurrenten. Erst besiegte man äußerst schwache Duisburger mit 7:2 um zwei Tage später den Adler Mannheim mit 3:1 in eigener Halle die Saisoneröffnung zu verderben.

Gegen die DEG Metro Stars bekamen die Huskies dann erstmals die Grenzen aufgezeigt. Gegen einen gut aufgelegten Jamie Storr war für die Huskies-Stürmer kein Kraut gewachsen, und so verlor man mit 1:3. Bei den Grizzly Adams Wolfsburg nahmen die Huskies erfolgreich Revanche für den verpassten Aufstieg 2007. Dort gewann man durch einen Last-Minute-Treffer von Martin Bartek knapp mit 4:3.

Im letzten Vorbereitungsspiel nahmen die Adler Mannheim Revanche für die vorangegange Niederlage. Mit 2:1 besiegten sie die stark ersatzgeschwächten Kassel Huskies, die auf Leavitt, Bartek sowie ab Mitte des zweiten Drittels auf Boisvert und Plachta verzichten mussten. Plachta zog sich bei einem unglücklichen Sturz in die Bande eine Schultereckgelenktssprengung mit Bänderriss und Muskeleinriss zu.

DEB-Pokal

Die Kassel Huskies im DEB-Pokal 2008/2009

Spiele 2008/2009

Hauptrunde

Nach der durchaus erfolgreichen Vorbereitung startete die Saison der Huskies mit einem Paukenschlag. Vor 300 zum DEL-Debüt nach 2 Jahren Abstinenz mitgereisten Anhängern zeigten die Huskies sich deutlich abgeklärter als der haushohe Favorit aus Hamburg. Mit einem bärenstarken Powerplay angeführt von Ryan Gaucher und Dominic Auger triumphierten die Huskies am Ende mit 4:3 in der Hansestadt und standen für wenige Stunden an der Spitze der Tabelle. Fröhlich feierten die Huskies-Fans nach den gespielten 60 Minuten ihr Team und freuten sich über den gelungenen DEL-Einstand, der nur zwei Tage später zum ersten 6-Punkte Wochenende der Saison werden sollte. Mit einem kuriosen Schlussspurt egalisierten Burym und Gaucher den 0:2 Rückstand gegen die Ingolstädter Panther, ehe Colin Beardsmore drei Minuten vor Schluss den ersten DEL-Heimsieg seit über zwei Jahren perfekt machen konnte. Zwar folgte beim nächsten Heimspiel gegen die Augsburger Panther die erste kleine Ernüchterung, als man einen 2:0 Vorsprung noch zu einem 2:3 aus der Hand gab, doch bereits am darauf folgenden Sonntag sollte es ein Highlight der ganz besonderen Sorte geben. Gegen schwer aus den Startlöchern kommende Haie gab es in Köln einen 5:1 Auswärtssieg. Bereits nach dem ersten Drittel hatten die Huskies die Lanxess-Arena, die sooft der Ort bitterer Niederlagen gewesen war, mit einer souveränen 3:0 Führung zum Schweigen gebracht, ehe Tallaire und Boisvert im Schlussdrittel auf 5:0 für Kassel erhöhten. Mirko Lüdemann gelang lediglich der 1:5 Anschlusstreffer, was aber nichts an der Punkteverteilung zu Gunsten Kassels änderte.

Allgemein konnte man mit dem ersten Monate nach der DEL Rückkehr sehr zufrieden sein. Bis auf eine 0:7 Pleite gegen Angstgegner Wolfsburg, an dem die Grizzly Adams einen raabenschwarzen Tag der Huskies gnadenlos ausnutzten, präsentierte man sich stets ebenbürtig mit der Konkurrenz - es machte wirklich Spaß wieder zum Eishockey zu gehen und die Huskies beim Spielen gegen die "großen Namen" der DEL zu beobachten.

 
Adam Hausers Abgang gegen Düsseldorf...

Anfang Oktober gab es dann die erste wirklich enttäuschende Vorstellung der Huskies zu begutachten. Ausgerechnet gegen die Füchse Duisburg setzte es eine unnötige 2:3-Niederlage. Nachdem Bryan Schmidt bereits 23 Sekunden nach Spielbeginn die Führung erzielt hatte und Sean Tallaire im ersten Powerplay des Spiels auf 2:0 stellte schienen die Huskies auf dem richtigen Weg zu sein, doch ein gut aufgelegter Ex-Husky namens Artjom Kostyrev auf Seiten der Füchse machte aus der sicheren Führung schnell ein ausgeglichenes Spiel, ehe die Huskies in der 33. Minute schließlich auch das 2:3 schlucken mussten. Ein auf Grund der Spielanteile keinesfalls gerechtes Ergebnis, das die Nordhessischen Fans aber als bittere Pille schlucken mussten.

Am 10.10.08 war es endlich soweit. Die Rückkehr an den Frankfurter Ratsweg stand auf dem Spielplan. Der Ort an dem Kasseler Teams seit nunmehr 12 Jahren nach 60 Minuten sieg- und ratlos dastanden. Ganz Nordhessen hatte sich vorgenommen, dass es mit der Wiederkehr in die DEL nun alles anders werden sollte. Und gestützt auf eine gut stehende Defensive um den neuverpflichteten Star-Goalie Adam Hauser machte das Träumen für über 600 mitgereiste Huskies-Fans möglich. Den fast schon naturgemäßen Rückstand durch Derek Hahn egalisierte Martin Bartek nach einem feinen Anspiel von Manuel Klinge zum 1:1 ehe Playoff-Monster Shawn McNeil in der 49. Spielminute gar die Führung für die Kasseler erzielte. Doch wie sooft in den letzten 12 Jahren gelang den Frankfurtern nicht nur der Ausgleich (3:50 Minuten vor Schluss) sondern im Penaltyschießen auch die Entscheidung zu Gunsten der Südhessen.

Die Revanche für die Niederlage nach Penaltyschießen konnten die Huskies einen Monat später nehmen. In der restlos ausverkauften Eissporthalle Kassel entwickelte sich ein stark umkämpftes Spiel in dem Hugo Boisvert die frühe Führung für die Blauweißen herausspielen konnte, die aber kurz vor der 30. Minute durch Ex-Husky Sebastian Osterloh in Unterzahl ausgeglichen wurde. Minutenlange Ovationen für ein aufopferungsvoll kämpfendes Team durchzogen die Halle, ehe Alex Leavitt direkt nach Wiederbeginn der dritten Drittels die 2:1 Führung erzielte. Gestützt auf ein defensives Bollwerk um Adam Hauser und seine Verteidiger, mauerten die Huskies sich zum Sieg und nahmen erfolgreich Revanche für die Niederlage im Vormonat.

 
...und Steve Themms große Stunde

Eine denkwürdige Partie erlebten die Fans am 20.01.09 in der Kasseler Eissporthalle beim Spiel der Huskies gegen die DEG Metro Stars. Bereits früh waren die Huskies mit 0:2 in Rückstand geraten und liefen auch nach zwei Dritteln noch einem 1:3 Rückstand hinterher. Mit viel Herz und Willen schafften es die Huskies abermals in dieser Saison innerhalb der 60 Minuten Marke auszugleichen, doch was dann begann wird so schnell kein Dagewesener mehr vergessen. In der Overtime waren 4:45 Minuten gespielt als die Düsseldorfer in einer 3 gegen 2 Situation einen Konter in Richtung Adam Hauser fahren. Gestört durch Verteidiger Bryan Schmidt kommt DEG-Stürmer Adam Courchaine nicht zum Abschluss und rasselt - ohne Scheibe - in Kassels Schlussmann. Sichtlich angepisst vom dritten Besuch eines Metro Stars in seinem Torraum während des Spiels nimmt Hauser das Gesetz kurzum selbst in die Hand und prügelt auf den am Boden liegenden Courchaine ein. Völlig wehrlos lässt der Düsseldorfer die Wut des Amerikaners über sich ergehen. Hauptschiedsrichter Piechaczek entscheidet nach Ende der Wrestlingeinlage auf "Matchstrafe" gegen Adam Hauser, der sich unter dem tosenden Beifall der 3000 Zuschauerm den Schläger in der Luft kreisend, verabschiedet. Nun schlug die Stunde vom erst 17jährigen Kasseler Eigengewächs Steve Themm, der Hauser für die restliche Spielzeit von 15 Sekunden und das anschließende Penaltyschießen ersetzen musste. Nachdem dieser seine ersten DEL-Sekunden gemeistert hatte, wuchs er im Penaltyschießen über sich hinaus. Von 4 Schüssen der DEG Metro Stars hielt er 3, machte unter anderem für erfahrene Spieler wie Rob Collins und Daniel Kreutzer die Türe zu - und weil im Gegenzug Shawn McNeil zweimal verwandeln konnte, avancierte der Youngstar zum absoluten Helden des Abends.

 
...die Fans waren zufrieden
 
Die letzte "Welle" der Saison

Die folgenden Spiele konnten die Huskies zwar nicht siegreich gestalten, doch nach Ablauf der längeren Matchstrafe gegen Adam Hauser fanden auch die Huskies zurück auf die Siegerstraße. Gegen Ende der Saison konnte sogar durch einen 4 Spiele Winning-Streak sogar noch Platz 14 von der Enttäuschung der Saison, den Kölner Haien, erobert werden.

Abschlusstabelle

Klub Sp S OTS SOS OTN SON N Tore Punkte
1. Eisbären Berlin 52 31 1 4 0 2 14 214:143 105
2. Hannover Scorpions 52 30 2 1 3 2 14 173:151 101
3. DEG Metro Stars 52 24 2 3 3 3 17 159:134 88
4. Adler Mannheim 52 22 3 4 3 2 18 144:131 85
5. Sinupret Ice Tigers 52 23 6 1 1 1 20 153:142 85
6. Krefeld Pinguine 52 24 3 1 3 1 20 167:140 84
7. Grizzly Adams Wolfsburg 52 25 0 1 5 1 20 180:141 83
8. Hamburg Freezers 52 22 1 4 2 4 19 158:147 82
9. Frankfurt Lions 52 21 3 3 1 4 20 152:152 80
10. Augsburger Panther 52 24 1 1 2 2 22 156:178 80
11. Iserlohn Roosters 52 15 4 3 5 7 18 171:187 71
12. ERC Ingolstadt 52 18 3 1 4 2 24 144:155 68
13. Straubing Tigers 52 17 3 4 1 2 25 144:164 68
14. Kassel Huskies 52 15 2 6 2 2 25 147:171 65
15. Kölner Haie 52 15 4 0 5 5 23 147:166 63
16. Füchse Duisburg 52 9 3 3 1 0 36 118:225 40

Einzelkritik

Torhüter:

#1 Boris Rousson

 

Bis zu seiner schweren Verletzung im Oktober vielleicht DIE Überraschung der Saison. Der Oldie, dem viele das Tempo der DEL nicht mehr zugetraut hatten, hielt was zu halten war. Die schwache Defensive der Huskies wär ohne Rousson völlig aufgeworfen gewesen.

#25 Sebastian Elwing
Der Publikumsliebling hatte einen schweren Stand. Bereits in der Vorsaison nur noch Backup von Rousson, änderte sich die Situation auch mit dem Transfer von Hauser nicht. Wechselte im Dezember entnervt an die Isar in die 2.Liga.

#29 Nolan McDonald
Kam Ende Januar um die Position des Backup-Torhüters auszufüllen. Während Hausers Abwesenheit ein solider Rückhalt seiner Mannschaft, der aber mit Geschwindigkeitsdefiziten aufwartete.

#30 Steve Themm
Die Statistik lässt sich sehen: 15 Sekunden DEL-Luft geschnuppert, im Penaltyschießen gegen Düsseldorfs "Big Guns" die Punkte festgehalten und zum Publikumshelden avanciert. Gutes erstes Jahr für das Eigengewächs.

#31 Adam Hauser
Er kam, sah und siegte! Der in Mannheim in Ungnade gefallene Amerikaner spielte eine herausragende Saison in Blauweiß. Starke Fanghand, hervorragende Beinarbeit - schade, dass seine Vorderleute ihn sooft im Stich ließen, sonst hätte er noch mehr glänzen können.

#35 Sebastian Staudt
Als Förderlizenz von Oberligisten Leipzig geholt machte Staudt zwei eher unglückliche Auftritte für die Huskies. In seinen ersten 120 DEL-Minuten kassierte der 20jährige 12 Gegentore, wurde von seinen Vorderleuten aber auch sträflich allein gelassen.

Verteidiger:

#4 Bryan Schmidt
Die Überraschung der Saison. Mit mittelmäßigen AHL-Statistiken gekommen, landete Trainer Richer mit seinem Näschen einen weiteren Klasse-Transfer. Gutes Stellungsspiel, starker Schuss - Schmidt war der überzeugenste Defender 08/09.

#6 Mike Pellegrims
Der Oldie im Team zeigte allen Kritikern, dass er immer noch das Zeug für die DEL hat. Läuferisch zwar ein Schatten früherer Tage, doch seine Erfahrung und seine Spielübersicht brachten das Team voran. Sein 600. DEL-Spiel war gleichzeitig sein letztes. Pellegrims wechselte Ende Januar nach Österreich.

#7 Drew Bannister

 

Der Aufstiegsheld kam nur schwer in Fahrt. Seine beste Waffe, der gefürchtete Schlagschuss, kam kaum noch zum Einsatz. Läuferisch zu langsam für die DEL wird das Spiel vom 11.01.09 in dem er sich den Mittelfuß brach wohl das letzte für die Huskies gewesen sein.

#22 Brad Burym
Der Allrounder im Team wechselte zwischen Verteidigung und Angriff, und überzeugte in beiden Bereichen durch Einsatz und Willen. Das fortgeschrittene Alter und das Tempo in der DEL machten aber auch ihm zu schaffen.

#24 Dominic Auger
Dass Statistiken nicht immer recht haben zeigt der Fall "Auger". Plus-Minus von -17 und doch einer der besten Verteidiger der Huskies. Hat die Umstellung von der 2.Liga auf die DEL perfekt hinbekommen!

#33 Dustin Wood
Wood, wie Holz. In etwa so wirkte der Kanadier mit der #33 über große Teile der Saison. Hinten selten sattelfest und nach Vorne hin kaum vorhanden.

#65 Semen Glusanok
Kam nach einer langen Verletzung erst spät zum Team und war dann oft überzähliger Verteidiger. Konnte selbst auch keine hoherreichenden Ansprüche geltend machen.

#77 Ryan Gaucher
Die Wundertüte in der Verteidigung: Nach Hinten zwar selten überzeugend, doch nach vorne teils sehr elegant. Bekam zum Ende der Saison auf Grund von Verletzungen mehr Verantwortung, die er auch zu nutzen wusste. Starke läuferische Defizite.

Stürmer:


#9 Manuel Klinge
Der Pechvogel der Huskies. Zwei schwere Verletzungen kosteten den Nationalspieler viel Kraft und Nerven. Wenn er spielte, dann meist stark! Hing allerdings auf Grund vieler wechselnder Sturmpartner ebenso oft in der Luft.

#10 Colin Beardsmore
Die Huskies verpassten dem aus Nürnberg gekommenen Stürmer einen deutschen Pass und machten ihn damit Wertvoll für andere Vereine. Der Arbeiter überzeugte vom ersten bis zum - leider viel zu schnell gekommenen - letzten Spiel. Wurde im Tausch gegen Philipp Schlager und Adam Hauser zu den Mannheimer Adlern transferiert.

#12 Hugo Boisvert
Bewies auch in dieser Saison wie unglaublich wertvoll er für das Team ist. Teamplayer der keinen Schmerz fürchtet und auch dorthin geht wo es wehtut. Mit 32 Punkten sogar deutlich über den Erwartungen.

#14 Mark Kosick
Sein zweiter Anlauf bei den Huskies sollte besser werden als sein erster, doch auch diesesmal konnte Kosick sich nicht durchsetzen. War meist überzähliger Akteur und kam so nur auf eine handvoll Wechsel. Ging zusammen mit Shawn McNeil im Januar nach Herne.

#16 Alex Leavitt
Spielte eine starke Saison. Hatte zu Beginn des Jahres Probleme mit der Umstellung auf die größere Eisfläche in Europa. Im November schien er dann endlich angekommen zu sein in der DEL. Stellt mit 37 Assists in einer Saison ohne Playoffs den Rekord für Passgeber.

#17 Ryan Kraft

 

Der elegante Skater schaffte es wiedermal aus minimalem Einsatz eine ordentliche Punkteausbeute herauszuholen. Litt unter ständig wechselnden Nebenleuten. War häufig überhaupt nicht zu sehen auf dem Eis, um dann plötzlich in der Richtigen Position zu stehen um seine Punkte zu machen.

#19 Thorben Saggau
Der Youngstar spielte eine ansprechende Saison im Huskies-Trikot. Pendelte oft zwischen FöLi-Partner Crimmitschau und Kassel, vergaß dabei aber niemals seinen Einsatzwillen. In Reihe 3 und 4 sichtlich gut aufgehoben.

#20 Jacek Plachta
Ein weiterer Pechvogel der Saison. Verletzte sich in der Vorbereitung gegen Mannheim so schwer, dass er nur auf 3 Spiele kam.

#21 Shawn McNeil
Das Playoff-Monster konnte einem fast leid tun. Im September die Diagnose "Rheuma", das Tolle Comeback im Oktober und die Freistellung im Januar. McNeil machte trotz aller schlechter Vorzeichen 24 Punkte für die Mannschaft und bekam Ende Januar einen gebührenden Abschied in der Eissporthalle.

#23 Martin Bartek
Der Zweitliga-Topscorer fügte sich perfekt an die Seite von Alex Leavitt und Sean Tallaire ein und produzierte Tore auf Fließband. Ließ den Torstehern reihenweise absolut keine Abwehrchance. Im eigenen Drittel war Bartek meist nur beim Warmschießen zu finden.

#26 Steve Palmer
Erlitt das gleiche Schicksal wie Kosick. Beschwerte sich über zu wenig Eiszeit und fand sich wenig später bei den Duisburger Füchsen wieder. Menschlich wog der Verlust schwerer als Spielerisch.

#39 Sean Tallaire
Der wahrscheinlich unauffälligste Spieler im Kader der Huskies, der dennoch einen beachtlichen dritten Platz in der internen Scorerwertung erringen konnte. Starker Handgelenktsschuss.

#62 Philipp Schlager
Kam im Oktober im Tausch mit Colin Beardsmore. Entwickelte sich zu einer DER Entdeckungen der Saison. Unter Trainer Richer blühte der nimmermüde Kämpfer auf und sorgte sogar auch auf dem Scoreboard für einige Einschläge. Checker - geht keinem Zweikampf aus dem Weg.

#82 Kevin Estrada
Kam im Januar aus Dänemark und belegte die letzte Ausländerlizenz der Huskies. Zeigte in den wenigen Spielen bis zum Saisonende, dass er keine Furcht vor dem Gegner hat.

#87 Alexander Heinrich
Das Nordhessische Talent, Sohn von ECK-Legende Herbert Heinrich, machte einen soliden Job in den hinteren Reihen des Huskies-Kader. Vernachlässigt die Defensivarbeit leider zu oft, und im Abschluss meist noch zu überhastet.

#89 Michael Christ
Ein weiteres Kasseler Talent, dass den Sprung aus der 2.Liga in die DEL geschafft hat. Scoring scheint ihn nicht zu interessieren, viel mehr scheint Christ an guten Checks und harter Arbeit interessiert zu sein. Erinnert an Huskies-Legende Greg Evtushevski...

#93 Robert Francz
Kam Ende 2008 aus Nürnberg und fügte sich perfekt in den Kader der Huskies ein. Unermüdlicher Arbeiter der sich von niemandem auf der Nase rumtanzen lässt. Wenn nötig lässt er auch mal Fäuste sprechen, verhielt sich im Vergleich zu früheren Jahren aber zahm im Huskies-Trikot.

Playoffs

Nachdem die Huskies erstmals nach der Saison 2003/2004 wieder nach 52 Spielen den wohlverdienten Sommerurlaub antreten konnten, versprachen die Konstellationen der Playoffs bzw. der Pre-Playoffs große Schlachten.

Während die Frankfurt Lions in den Pre-Playoffs gegen die Hamburg Freezers als erstes DEL-Team seit 14 Jahren eine 2:0 Führung in der Serie noch aus der Hand gab, machten die Wolfsburger mit ihrem Gegner, den Augsburger Panthern, relativ kurzen Prozess. In vier Spielen gewannen die VW-Städter die Serie gegen die Fuggerstädter und zogen zusammen mit den Freezers in das Viertelfinale der DEL-Playoffs 2009 ein.

Für die Freezers entwickelte sich das Projekt "Playoffs 2009" aber als relativ kurzes Stück mit schmerzlosem Abgang. Die Berliner Eisbären ließen gegen die Hamburger nichts anbrennen, und servierten die "Kühlschränke" locker mit 4:0 ab. Spätestens nach einer 2:3 OT Niederlage vor eigenem Publikum war die Saison für die Freezers gelaufen.

Und auch für die Pre-Playoff-Gewinner aus Wolfsburg sollte im Viertelfinale Schluss sein. Im Niedersachsenderby gegen die Hannover Scorpions lieferten die Wolfsburger einen großen Kampf ab und scheiterten oftmals in den entscheidenden Situationen an der eigenen Abschlussschwäche. Zwischenzeitlich führten die Wolfsburger die Serie mit 2:1, doch nach dem dritten Spiel der Serie war der Sprit im Tank der Wolfsburger alle, und so verabschiedete man sich mit Anstand aus dem Wettbewerb. Oliver Jonas machte beim letzten Spiel der Serie sein letzten Karrierespiel und verabschiedete sich in die Wissenschaft.

Die spannendste Serie trug sich definitiv am Niederrhein zu. Im Rheinland-Derby zwischen den Krefeld Pinguinen und den hochfavorisierten DEG Metro Stars setzte sich in den ersten vier Spielen jeweils die Auswärtsmannschaft durch, und machte den durch die Vorrunde hart erkämpften Heimvorteil zu einer Farce. Erst in Spiel 5 der Serie konnten die DEG Metro Stars endlich als erstes Heimteam gewinnen. Zwar gelang den Pinguinen in Spiel 6 noch der Ausgleich, doch in Spiel 7 machten die Metro Stars mit einem überzeugenden 5:0 alles klar.

In der Serie Mannheim gegen Nürnberg kam nur in Spiel 2 Spannung auf. Die Mannheimer hatten über die komplette Zeit der Serie die Spiele im Griff und schlossen die Serie bereits in Spiel 5 mit 4:1 ab.

Im Halbfinale starteten die Eisbären dann furios. Mit 4:0 gewannen die Hauptstädter das Duell gegen die gut in Schwung gekommenen Mannheimer. Bereits in Spiel 2 der Serie zeigten die Adler Reaktion auf die Schmach der ersten Partie. Vor heimischer Kulisse gewann Mannheim eine harte Partie mit 6:1 und setzte ein deutliches Ausrufezeichen - ein Zeichen, dem allerdings keine weiteren hinzugefügt wurden. Berlin spielte in Spiel 3 und 4 gewohnt lässig ihr Spiel, und beendete die Serie bereits nach 4 Spielen.

Im zweiten Halbfinale starteten die favorisierten Scorpions aus Hannover gegen die Düsseldorfer EG. Nach drei Spielen führten die Niedersachsen mehr oder weniger souverän mit 2:1 in der Serie gegen die Rheinländer und hatten somit zwei ganze Matchbälle in der Hand. In einer heißumkämpften Partie 4 gewannen die DEG Metro Stars in Verlängerung mit 4:3 in Hannover, und nur zwei Tage später setzten sich die Düsseldorfer in heimischer Halle mit 3:1 ins Finale ab!

Im Finale standen sich nun also die Eisbären und die Metro Stars gegenüber. Über die Spiele entwickelte sich eine spannende Serie, in der Berlin vor allem auf Grund des tieferen Kaders die größeren Kraftreserven zu haben schien. 3:2 gewannen die Berliner Spiel 1, 3:1 die Düsseldorfer Spiel 2, Spiel 3 ging deutlich mit 5:1 an Berlin, so dass die Hauptstädter in fremder Halle alles klarmachen konnten. In einem mitreißenden Spiel ging Düsseldorf mit 2:0 in Führung, verlor aber auf Grund individueller Fehler zunächst nur die Führung, später auch die Partie und die Meisterschaft. So jubelten abermals die Berliner Eisbären!

Play-off-Baum

  Viertelfinale Halbfinale Finale
                           
  1.    Eisbären Berlin 4  
8.    Hamburg Freezers 0  
  1.    Eisbären Berlin 3  
  4.    Adler Mannheim 1  
4.    Adler Mannheim 4
5.    Sinupret Ice Tigers 1  
  1.    Eisbären Berlin 3
  3.  Datei:Düsseldorf.jpg DEG Metro Stars 1
2.    Hannover Scorpions 4  
7.    Wolfsburg Grizzly Adams 2  
2.    Hannover Scorpions 2
  3.  Datei:Düsseldorf.jpg DEG Metro Stars 3  
3.  Datei:Düsseldorf.jpg DEG Metro Stars 4
  6.    Krefeld Pinguine 3  

Allgemeine Lage der Liga

Die internationel Finanzkrise ging auch an der DEL nicht spurlos vorbei. Bereits früh in der Saison sickerte aus vertraulichen Quellen durch, dass die Sinupret Ice Tigers in argen finanziellen Nöten seien. Ende November 2008 mussten die sportlich spät aus den Startlöchern gekommenen Norisstädter Insolvenz beantragen. Alleingesellschafter Günther Hertel war es satt aus dem eigenen Portemonnaie in den Club zu stecken, und verweigerte ab sofort die Zahlungen. Nach einigen Tagen war jedoch klar, dass die Ice Tigers es schaffen würden die komplette Saison 2008/2009 zu Ende spielen zu können.

Kurz vor Beginn der Playoffs wurde vermeldet, dass sich eine Nürnberger Investorengruppe aus lokalen Firmen um Unternehmer Thomas Sabo die Ice Tigers vor der drohenden Insolvenz retten würden.

Ebenfalls nach Ende der Hauptrunde wurde bekannt, dass der Standort Duisburg seine letzte DEL-Saison erlebt hatte. Eigentümer Ralf Pape verkündete in einer Pressemitteilung, dass er für den Standort der Füchse keine langfristige Perspektive sehen würde, und in den Zeiten der Weltwirtschaftskrise "andere Verpflichtungen habe als Söldnern das Geld hinterher zu werfen.

Zuschauerstatistik 2008/09
Platz Mannschaft Schnitt
1. EHC Eisbären Berlin 13.746
2. Adler Mannheim 11.756
3. Kölner Haie 10.342
4. Hamburg Freezers 7.949
5. Frankfurt Lions 6.208
6. Düsseldorfer EG Metro Stars 6.084
7. Hannover Scorpions 5.668
8. Krefeld Pinguine 4.491
9. Thomas Sabo Ice Tigers 4.322
10. EHC Straubing Tigers 4.226
11. EC Kassel Huskies 4.071
12. Iserlohn Roosters 3.864
13. Augsburger Panther 3.678
14. ERC Ingolstadt 3.346
15. EHC Wolfsburg Grizzly Adams 2.328

Kader 2008/09

Stand: 25. Januar 2009

Torhüter
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
1   Boris Rousson 14.06.1970 Val D'or, Québec, Kanada 2007 Hamburg Freezers
25   Sebastian Elwing 05.03.1980 Berlin, Deutschland 2006 Lausitzer Füchse
29   Nolan McDonald 29.07.1977 Thunder Bay, Ontario, Kanada 2009 Lausitzer Füchse
30   Steve Themm 08.09.1991 Kassel, Deutschland 2008 EJ Kassel
31   Adam Hauser 27.05.1980 Bovey, Minnesota, USA 2008 Adler Mannheim
35   Sebastian Staudt 29.04.1988 Krefeld, Deutschland 2008 Blue Lions Leipzig
Verteidiger
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
4   Bryan Schmidt 27.07.1981 Bloomington, Minnesota, USA 2008 Cincinnati Cyclones
6   Mike Pellegrims 07.04.1968 Antwerpen, Belgien 2006 DEG Metro Stars
7   Drew Bannister – A 09.04.1974 Belleville, Ontario, Kanada 2005 Nürnberg Ice Tigers
22   Brad Burym 29.05.1975 Winnipeg, Manitoba, Kanada 2005 Hannover Scorpions
24   Dominic Auger 12.01.1977 Montmagny, Québec, Kanada 2008 Schwenninger Wild Wings
33   Dustin Wood 21.05.1981 Scarborough, Ontario, Kanada 2008 ERC Ingolstadt
65   Semen Glusanok 24.06.1987 Leningrad, Russland 2007 REV Bremerhaven
77   Ryan Gaucher 23.02.1978 Saskatoon, Saskatchewan, Kanada 2008 Sönderjyske
87   Alexander Heinrich 30.08.1987 Kassel, Deutschland 2008 ETC Crimmitschau
Angreifer
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
9   Manuel Klinge 05.09.1984 Kassel, Deutschland 2003 EJ Kassel
10   Colin Beardsmore 07.02.1978 Peterborough, Ontario, Kanada 2008 Nürnberg Ice Tigers
12   Hugo Boisvert - C 17.03.1978 St.Eustache, Québec, Kanada 2006 EV Duisburg
14   Mark Kosick 25.03.1979 Victoria, British Columbia, Kanada 2008 EHC Wolfsburg
16   Alex Leavitt 31.01.1984 Edmonton, Alberta, Kanada 2008 Arizona Sundogs
17   Ryan Kraft 07.11.1975 Bottineau, North Dakota, USA 2005 Bridgeport Sound Tigers
19   Thorben Saggau 07.05.1987 Lübeck, Deutschland 2007 Eisbären Berlin Juniors
20   Jacek Plachta – A 18.05.1969 Chorzow, Polen 2007 Hamburg Freezers
21   Shawn McNeil 17.03.1978 Pembroke, Ontario, Kanada 2006 EV Duisburg
23   Martin Bartek 17.07.1980 Bratislava, Slowakei 2008 Moskitos Essen
26   Steve Palmer 07.08.1974 Missisauga, Ontario, Kanada 2006 Straubing Tigers
39   Sean Tallaire 03.10.1973 Steinbach, Manitoba, Kanada 2008 Kölner Haie
62   Philipp Schlager 22.07.1986 München, Deutschland 2008 Adler Mannheim
82   Kevin Estrada 28.05.1982 Surrey, British Columbia, Kanada 2009 Herlev IC
89   Michael Christ 26.03.1989 Kassel, Deutschland 2007 Jungadler Mannheim
93   Robert Francz 30.03.1978 Bad Muskau, Deutschland 2008 Sinupret Ice Tigers