2005/2006
Trotz des sportlichen Abstiegs spielte das Team 2005/2006 weiter in der DEL, da Wolfsburg keine Lizenz erhielt.
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Erfolge | ||
Erfolge | ||
Mannschaftsrekorde | ||
Heim-Bilanz | 10-5-1-9 | |
Auswärts-Bilanz | 5-0-2-20 | |
Gesamt-Bilanz | 15-5-3-29 | |
Erzielte Tore | 137 | |
Gegentore | 179 | |
Höchster Sieg | 5:2 vs. Ingolstadt | |
Höchste Niederlage | 3:10 vs. Düsseldorf | |
Mannschafts-Informationen | ||
Manager | Rainer Lippe | |
Trainer | Bernie Englbrecht / Stéphane Richer | |
Co-Trainer | Fabian Dahlem | |
Kapitän | Tobias Abstreiter | |
A-Kapitäne | Drew Bannister / Steffen Ziesche | |
Spielstätte | Eissporthalle Kassel | |
Zuschauerschnitt | Ø 4383 | |
Spieler-Rekorde | ||
Tore | Jason Ulmer (23) | |
Assists | Jason Ulmer (37) | |
Punkte | Jason Ulmer (60) | |
Strafminuten | Justin Harney (121) | |
Plus-Minus | Jason Ulmer (+5) | |
Gegentorschnitt | Joaquin Gage (3.65) | |
Shutouts | Joaquin Gage (1) | |
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Personelle Veränderungen Bearbeiten
Zu- und Abgänge | |||
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Torhüter | |||
Sinisa Martinovic | Christian Baader | ||
Adam Ondraschek | Michael Gundlach | ||
Corey Hirsch | |||
Jan Münster | |||
Verteidiger | |||
Drew Bannister | Kirk Furey | ||
Brad Burym | Sebastian Jones | ||
Dale Clarke | Christian Laflamme | ||
Danny Groulx | Kevin Lavallée | ||
Justin Harney | Petr Macholda | ||
Guy Lehoux | Dean Melanson | ||
Sebastian Osterloh | Stephan Retzer | ||
Nick Schultz | |||
Stürmer | |||
Eric Bertrand | Gert Acker | ||
Steve Brulé | Dany Bousquet | ||
Adriano Carciola | Daniel Corso | ||
Thomas Fritzmeier | Ted Drury | ||
Sven Gerbig | David Gosselin | ||
Martin Hlinka | Mark Greig | ||
Christian Kohmann | Christian Hommel | ||
Ryan Kraft | Mark Kosick | ||
Chris Nielsen | Christian Retzer | ||
Jason Ulmer | Brian Swanson | ||
Tobias Wörle | |||
Steffen Ziesche | |||
Legende: * Während der laufenden Saison | ** Try-Out Vertrag |
Das Kasseler Sommerloch Bearbeiten
Getreu dem alten Kasseler Motto "Kein Sommerloch ohne Sommertheater" verlief auch der Sommer 2005 alles andere als ruhig für Fans und Verantwortliche - aber der Reihe nach. Als die Huskies am 30.03.2005 das Playdown-Finale in Wolfsburg knapp mit 2:3 verloren war der Tiefpunkt der bis dahin zehnjährigen DEL-Zugehörigkeit erreicht. Dem sportlichen Abstieg folgte ein Kampf um Lizens, Spieler und Ansehen, wobei Letzteres in den vergangenen 12 Monaten sicherlich am meisten gelitten hatte. Huskies-Manager Joe Gibbs kämpfte zusammen mit Urgestein Tobias Abstreiter sowie Pressesprecher Dirk Stochla Tag für Tag für den Erhalt der Lizens. Nachdem Huskies-Eigner Simon Kimm bereits Ende 2004 seinen Rücktritt angekündigt hatte, sollte die Lizenz des Vereins auf Gibbs übertragen werden. Als knapp einen Monat nach dem sportlichen Abstieg vermeldet wurde, dass Kassel anstelle von Wolfsburg die Lizenz für die kommende Spielzeit erhalten sollte, machte sich Euphorie im Huskieslager breit. Rund 100 Fans fanden sich zu einer spontanen Feier an der Eissporthalle ein. Alles stand parat - Mit Bill Stewart hatte Gibbs einen Trainer und Sportdirektor an der Angel, der bereits einen von ihm zusammengestellten Kader in der Hinterhand hatte - doch alles kam anders wie erwartet. Auf Grund von fehlender Einsicht in die Wirtschaftsdaten des Vereins bekam Gibbs kalte Füße und sprang kurz vor dem Abschluss der Vereinsüberschreibung von Kimm zu Gibbs ab. Innerhalb eines einzigen Monats stand man erneut vor einem Scherbenhaufen, doch wie aus dem Nichts tauchte der Kasseler Unternehmer Rainer Lippe auf, und sprang für den abgesprungenen Gibbs ein. Nach harten Verhandlungen mit Kimm übernahm Lippe den Club, und pachtete zudem die Eissporthalle für 3 Jahre. Volker Wagner wurde als kaufmännischer Leiter installiert, und Jürgen Rumrich als Mann für das Sportliche vorgestellt. Dieser sollte seinen Job auf Grund eines Zerwürfnisses allerdings nie antreten.
Als Trainer wurde relativ zügig Bernie Englbrecht präsentiert. Dieser stellte zusammen mit Abstreiter den Kader zusammen... Doch auch diese neue Euphoriewelle schien nicht lange anzuhalten - gerade die Frage der Finanzierung sorgte für arge Bedenken bei Lippe. Viele Sponsoren waren mit dem Verlauf der letzten Saison, aber auch mit dem Hick-Hack um die Lizenzübernahme unzufrieden und zogen das Sponsoring zurück. Doch nicht nur in Sachen Sponsoring hatte die Führungsetage der Huskies einiges nachzuholen. So waren bis eine Woche vor dem ersten Test-Spiel gegen Duisburg nicht einmal Trikots oder Werbebanden fertig...
Doch auch die Kaderplanung gestaltete sich als äußerst schwierig. Nachdem mit Joaquin Gage lediglich ein einziger Ausländer aus dem Kader der Vorsaison geblieben war, reiste Englbrecht Anfang August vor allem mit deutschen Spielern ins Trainingscamp nach Bratislava. Erst später stießen die ersten Neuverpflichtungen zum Kader hinzu. Drew Bannister aus Nürnberg und Justin Harney waren die Ersten, während Ryan Kraft erst einige Zeit später zum Team stieß. Doch die Zeit lief eindeutig gegen die Huskies, und gerade auf dem Ausländermarkt herrschte Leere. Zwar verwies man auf die guten Spät-Verpflichtungen der letzten Jahre, doch so richtig wollte in Nordhessen niemand glauben, dass man so viele Volltreffer landen konnte. So tümmelten sich bis zum Saisonbeginn mit Dominic Periard, Rob Hisey und Tomas Micka vor allem Spieler mit begrenztem Talent in Nordhessen.
Mannschaftsfoto Bearbeiten
Betr. Schönewolf, Jason Ulmer, Adriano Carciola, Alexander Heinrich, Manuel Klinge, Sebastian Osterloh, Guy Lehoux, Peter Abstreiter, Tobias Wörle
Betr. Ondraschek, Martin Hlinka, Dominik Hammer, Chris Nielsen, Eric Bertrand, Martin Sychra, Sven Gerbig, Dale Clarke, Danny Groulx, Ryan Kraft, Physio Szota
Joaquin Gage, Justin Harney, Steffen Ziesche, Tobias Abstreiter, Co-Trainer Dahlem, Besitzer Lippe, Trainer Englbrecht, Alexander Serikow, Sven Valenti, Drew Bannister, Adam Ondraschek
Personelle Veränderungen Bearbeiten
Die Liste der Abgänge war lang. Christian Baader, Michael Gundlach und Corey Hirsch machten im Tor platz für den jungen aus der eigenen Jugend stammenden Adam Ondraschek sowie für Sinisa Martinovic der die klare Nummer 2 hinter Joaquin Gage sein sollte. Doch gerade dieser hatte in der vergangen Saison ungewohnte Durchhänger gehabt. Den größten Teil der Saison sollte Gage aber die unangefochtene Nummer 1 im Tor der Huskies bleiben. Zu schwankend waren die Leistungen der Backups, sicherlich auch bedingt duch nur geringe Eiszeit. In der Verteidigung wurde dem Wunsch einer Vertragsauflösung von Christian Laflamme entsprochen. Der beinharte Verteidiger - in der Vorsaison einer der wenigen positivauffallenden Spieler - wechselte an die Noris (wohl im Wechsel mit der Nürnberger Stimme im Lizenzvoting). Kirk Furey und Sebastian Jones wechselten an den Seilersee, Petr Macholda ging zurück nach Tschechien, Stephan Retzer wechselte endlich zu seinem lang anvisierten Spitzenclub nach Mannheim, Nick Schultz verschwand wieder in die NHL, und was Rauhbein Dean Melanson heute treibt weiß niemand... Als eine Quelle für Spieler erwies sich der wieder in die Zweitklassigkeit abgerutschte EHC Wolfsburg. So wechselten Sebastian Osterloh sowie der ehemalige NHL-Verteidiger Dale Clarke aus der Autostadt an die Fulda. Die Abwehr komplettierten Drew Bannister, der in Nürnberg in der Vorsaison nicht überzeugen konnte, sowie Justin Harney aus Ingolstadt, DEL-Urgestein Guy Lehoux aus Krefeld und DEL-Neuling Danny Groulx. Im Sturm blieben den Huskies-Fans lediglich Tobias Abstreiter, dessen bruder Peter, Dominik Hammer, Alexander Heinrich, Martin Sychra, Manuel Klinge und der Ewigtreue Sven Valenti erhalten. Alexander Serikow kehrte zur neuen Saison aus Hannover an die Fulda zurück. Aus eine kanadischen Spaß-und-Spiel-Liga stieß ein alter Bekannter der DEL zum Team. Kunstliebhaber Eric Bertrand, der zuvor bereits in Köln und Krefeld gespielt hatte. Aus der AHL verpflichtete Chris Nielsen, sowie die sich als Glücksgriff herausstellenden Martin Hlinka und Jason Ulmer. Gerade Letztgenannte sorgten im Zusammenspiel mit Ryan Kraft für die wenigen Glanzlichter einer schwachen Saison. Die restlichen Verpflichtungen von Sven Gerbig sowie Tobias Wörle und Thomas Fritzmeier erwiesen sich als okay...
Vorbereitung Bearbeiten
7 Spiele standen in der Vorbereitung auf die Saison 2005/2006 auf dem Plan. Los ging es am 13. August auf heimischem Eis gegen die Füchse aus Duisburg. Vor 2701 Zuschauern bei der Saisoneröffnung mussten die Huskies sich am Ende mit 1:2 geschlagen geben. Eine Woche später kamen dann die Straubing Tigers in die Eissporthalle und fuhren kurze Zeit später mit 7 Toren im Gepäck wieder nach Hause ohne selbst ein Tor erziehlt zu haben. Auch 2 Tage später beim 'Rückspiel' in Straubing war für die Tigers nichts zu holen und das Tor der Huskies blieb erneut wie vernagelt. Mit einem 3:0 Sieg traten die Huskies die Heimreise an. In der folgenden Woche wartete ein wahrer Testmarathon auf die Spieler. Das Spiel gegen die Tigers eingerechnet absolvierten die Schlittenhunde 4 Spiele in 7 Tagen. Gegen die Ligakonkurrenten aus Krefeld (2:4) und Düsseldorf (0:1) konnten die Huskies vor eigenem Publikum leider nicht gewinnen. In einem rauhen Spiel in Crimmitschau (Spieldauer Bannister + 2 Spieldauerstrafen für den ETC) setzten sich die Huskies am Ende mit 4:2 durch. Anfang September bildete das Auswärtsspiel in Ravensburg den Abschluss der Saisonvorbereitung. Wer hier erneut mit einem Sieg der Huskies, gegen einen unterklassigen Gegner, hatte staunte sicher nicht schlecht, als die Ravensburger das Eis nach der Schlusssirene als Sieger verließen (3:1).
DEB-Pokal Bearbeiten
1. Runde vs. SC Bietigheim-Bissingen Bearbeiten
So. 04.09.2005 - 18:30 Uhr Bietigheim Steelers - Kassel Huskies 3:2 n.P. (1:2/1:0/0:0/1:0)
Hauptrunde Bearbeiten
September / Oktober Bearbeiten
Nach einer - den Verhältnissen angepassten - ordentlichen Vorbereitungs starteten die Huskies am 09.09.05 gegen die DEL-Neulinge aus Duisburg in ihre 11. DEL-Saison. Zu diesem Zeitpunkt konnte noch keiner absehen welche Brisanz die kommenden Duelle der beiden Teams haben würden, und so eröffnete Alexander Serikow nach 17 Minuten die Saison für alle Kasseler Fans. Einen gewaltigen Schlagschuss von kurz hinter der blauen Linie kann Füchse-Goalie Christian Rohde nicht abwehren, und somit starteten die Huskies gleich mit einem Erfolgserlebnis ins neue Jahr. Beide Teams egalisierten sich über weite Strecken, so dass im Endeffekt die Entscheidung im Penaltyschießen fallen musste. Martin Sychra, einer der wenigen Übriggebliebenen aus dem letztjährigen Team, sicherte den Huskies den Zusatzpunkt. Und auch im zweiten Spiel der Saison schlugen sich die Huskies achtbar. Bis spät ins dritte Drittel verteidigten die Huskies in Hannover eine 1:2 Führung ehe ihnen ein Hannoveraner Break in eigener Überzahl den Ausgleich bescherte. Patrick Köppchen nutzte die Kasseler Verunsicherung zwei Minuten später zum Leinestädter Siegtreffer. Insgesamt präsentierten sich die Huskies zu Saisonbeginn durchaus achtbar. Gegen den amtierenden Meister aus Berlin hielt man sich wacker, in Augsburg schnupperte man an einen Sieg und auch im Derby gegen bei den Frankfurt Lions ging es enger zu als in den vergangen Jahren. Nur die Punkte wollten so recht nicht kommen. So dauerte es bis zum 6. Spieltag ehe die Huskies in einem 2:1 Sieg den ersten "Dreier" der Saison feiern konnten. Erst bei der 2:5-Niederlage gegen die Iserlohn Roosters Ende September zeigten die Huskies eine >wirklich< schwache Leistung.
Der leichte Abwärtstrend zum Ende des Monats setzte sich auch Anfang Oktober fort. Im Klassiker bei den Adlern Mannheim - in der frisch eingeweihnten SAP-Arena - gab es ebenso wenig zu holen wie beim Heimspiel gegen die DEG und die Krefeld Pinguine. Erst am 30.10. konnten die Huskies wiedermal gewinnen. Beim 3:1 gegen die Augsburger Panther brillierte zur Abwechslung mal nicht das kongeniale Trio Hlinka-Ulmer-Kraft, sondern die deutsche Fraktion um Steffen Ziesche, Martin Sychra und Ur-Husky Tobias Abstreiter. Zwei merkwürdige Monate lagen hinter den leidgeprüften Fans der Huskies. Kämpferisch stets vorbildlich arbeiteten die Huskies in jedem Spiel, brachten sich aber allzuoft selbst um den verdienten Lohn. Herausragend waren bislang die obengenannte erste Sturmformation um Hlinka, Ulmer und Kraft, sowie die Verteidiger Dale Clarke, Sebastian Osterloh. Im Tor war wie immer Verlass auf Joaquin Gage...
November / Dezember Bearbeiten
Mit einem denkwürdigen Spiel starteten die Huskies in die vorweihnachtliche Phase am 01.11.05. Zum Hessenderby empfingen die Kasseler die Frankfurt Lions vor knapp 4500 Zuschauern. Die Führung der Lions zu Beginn des Mitteldrittels hatten Kraft und Hlinka innerhalb von 40 Sekungen per Doppelschlag gedreht, so dass die Huskies sich voller selbstbewusstsein auf die restlichen Spielminuten konzentrieren konnten. Ein starkes Überzahlspiel des Meisters von 2004 verwandelte Martin Reichel anderthalb Minuten vor Ende des zweiten Abschitts zum 2:2 Ausgleich, so dass die Karten vor dem Schlussdrittel wieder völlig neu gemischt wurden. In dieser Phase avancierten sowohl Ian Gordon auf Frankfurter Seite als auch Joaquin Gage im Kasten der Huskies zu Türmen in der Schlacht. Big Save hier - Glanzparade dort - beide Tore schienen wie vernagelt zu sein. Als sich sowohl die Kasseler als auch die Lions Spieler mental auf eine Verlängerung eingestellt hatten tickte die Uhr weiter gen 60:00. Ein Kasseler hingegen hatte noch genug für heute - Drew Bannister. Mehr auf "gut Glück" als aus ernsten Absichten drosch er die Scheibe von der Mittellinie in Richtung Frankfurter Gehäuse, und erwischte den bis dahin so souverän haltenden Ian Gordon im tiefschlaf. Die Stadionuhr zeigte 58:58 als die Hartgummischeibe halbhoch über der Fanghand Gordons einschlug. Die Eissporthalle war ein Tollhaus und erzitterte in ihren Grundfesten. Mit Laola und Raupe feierten die Fans ihre Lieblinge noch lange nach dem Schlusspfiff - und wer den Abend live miterleben durfte, wird sich immer wieder gerne an Bannisters Fernschuss erinnern - mit Ausnahme Ian Gordons. Doch schon in den nächsten Spielen wartete wieder der graue DEL Alltag auf die Huskies. Niederlagen in Nürnberg und zuhause gegen Hamburg machten die tabellarische Situation der Nordhessen nicht besser. Ein Penalty-Sieg gegen die Mannheimer Adler und ein Auswärts-Dreier in Krefeld standen Niederlagen gegen die DEG, Köln, Hamburg und Ingolstadt gegenüber.
Der Start in den Dezember präsentierte sich ebenfalls holprig. Eine 6:2 Klatsche setzte es im Sauerland bei den Iserlohn Roosters. Gerade die Ex-Huskies Greig und Furey schienen sich gegen die Kasseler wohl zu fühlen und scorten beide stark. Einem 5:2 Sieg gegen den Tabellenführer Ingolstadt und der fest eingeplanten Niederlage in Frankfurt folgte der wohl stärkste Saisonabschnitt der Kasseler. In und um die Weihnachtszeit gewannen die Huskies vier von fünf Spielen. Besonders in Erinnerung blieben vor allem der Auswärtssieg bei den Füchsen Duisburg am 28.12., wo die Huskies mit 4:2 gewinnen konnten - sowie ein fulminanter Auftritt gegen die Iserlohn Roosters, als man bereits nach 12 Minuten 4:0 führte, am Ende jedoch nur knapp mit 5:4 gewann. Ein Leckerbissen für die Statistiker - das 2:0 dur Manuel Klinge war gleichzeitig sein allererster DEL-Treffer!
Januar / Februar Bearbeiten
Die gute Form des späten Dezembers konnten die Huskies ins neue Jahr konservieren. In der Höhle der Eisbären - dem altehrwürdigen Wellblechpalast - gewannen die Huskies in einer der besten Saisonleistungen mit 3:6 und setzten sich erstmals seit Wochen wieder von den letzten beiden Tabellenplätzen ab. Mit dementsprechend viel Selbstbewusstsein gingen die Huskies ins kommende Heimspiel gegen die DEG - ein Zustand der bereits nach sechs Minuten von Ex-Husky Klaus Kathan zunicht gemacht werden sollte. In einer verrückten Partie liefen die Huskies bereits zur ersten Pause einem 0:3 Rückstand hinterher. Es lag weniger daran, dass die Huskies gegen die stark spielende DEG chancenlos gewesen wär, mehr jedoch, dass die Düsseldorfer es einfach verstanden ihre Chancen zu nutzen. Torhüter Gages Verzweiflung sollte allerdings noch kein Ende finden - auch wenn es nach Jason Ulmers Anschlusstreffer in der 26. Spielminute erst den Anschein hatte. Nur unterbrochen von Justin Harneys Treffer in Überzahl erhöhte die DEG ab der 29. Spielminute innerhalb von zwei Minuten auf 2:7, und verstand es sogar vor der zweiten Drittelpause auf 2:9 zu erhöhen. Der längst auf der Bank sitzende Joaquin Gage schaute sprachlos dabei zu wie Backup Sinisa Martinovic bereits beim ersten Schuss auf seinen Kasten den Puck aus dem Netz fischen durfte. Es entwickelte sich eine merkwürdige Stimmung in der Eissporthalle. Keine Pfiffe, kein Unmut der eigenen Anhänger - die Huskies-Fans unterstützten ihr Team auch weiterhin nach Kräften. Das würdigte nicht nur Brad Burym nach dem Schlusspfiff, und einem Endstand von 3:10, indem er Schläger und Handschuhe beiseite legte und sich auf Knien vor dem Heuboden verneigte. Sicherlich machten die Huskies kein gutes Spiel, das Band dass sich aber mittlerweile zwischen Fans und Mannschaft gebunden hatte sprach aber für sich. Auch in den kommenden zwei Spielen sollten die Huskies nicht in die Nähe von Punkten kommen, und so kam es wie es kommen musste - in einer Nacht-und-Nebel-Aktion entließ Geschäftsführer Rainer Lippe kurzerhand Trainer Bernie Englbrecht. Eine Entscheidung mit Folgen! Die nicht mit dem Mannschaftsrat abgesprochene Aktion stieß vor allem bei Huskies-Urgestein Abstreiter auf Unmut. Der langjährige Kapitän vermeldete über die HNA, dass das Vertrauensverhältnis zur Geschäftsführung unwiederbringlich gestört sein, und er sich somit nicht im Stande sehe weiter für die Huskies auf Tore- und Punktejagd zu gehen. Nur durch gutes Zureden der Mannschaftskollegen, allen voran Drew Bannister, entschied sich Abstreiter nun also auch unter dem erst kurz zuvor in Mannheim entlassenen und nun an der Bande der Huskies stehenden Stéphane Richer auflaufen zu wollen. Während beim Auswärtsspiel in Köln noch Co-Trainer Dahlem an der Bande stand, übernahm zum Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine erstmals Richer das Coaching.
Am 22.01. kamen Hans Zachs Haie in die Eissporthalle - ein Duell, dessen Brisanz nie verklingen wird. Schiedsrichter Roland Aumüller spielte sich mal wieder in den Mittelpunkt des Geschehens, als ihm die eigentlich faire Partie völlig aus dem Ruder lief. Ihren Höhepunkt fand das Spiel als Sven Gerbig den Kölner Verteidiger Julien nach allen Regeln der Kunst vermöbelte - der Wendepunkt im Spiel. Die bis dahin souverän aufspielenden Kölner verloren das Heft aus der Hand, und so gewannen die Huskies durch ein fulminantes Schlussdrittel das Spiel mit 6:4. Und auch das letzte Spiel des Monats bot den Eishockeyfans in Nordhessen noch eine kämpferische Leistung. Dem ewigen Rivalen aus Südhessen boten die Huskies Paroli, vergaben allerdings eine 3:0 Führung, gewannen allerdings nach Penaltyschießen vor ausverkauftem Haus.
Im Februar 2006 machten die Huskies lediglich zwei Spiele, die beide verloren gingen. In Iserlohn und zuhause gegen Hannover zog man jeweils mit einem Tor Unterschied den Kürzeren, Punkte die die Huskies am Ende bitter nötig hatten...
März Bearbeiten
Der März begann mit mit dem (fast) alljährlichen Happytrain. Nachdem das Event im letzten Jahr ausgefallen war, fieberten die Fans dem diesjährigen Sonderzug besonders entgegen. 700 Fans begleiteten die Huskies zu ihrem Auswärtsspiel nach Nürnberg und verbreiteten in der Arena Nürnberger Versicherungen Heimspielatmosphere. Bereits nach vier Minuten eröffnete Eric Bertrand das Toreschießen mit einem schönen Treffer in Unterzahl, den Petr Fical erst Mitte des zweiten Drittels ausgleichen konnte. Postwendend fingen sich die Ice Tigers allerdings den 1:2 Endstand, als Christian Kohmann ein feines Doppelpassspiel mit Steve Brulé im Kasten der Nürnberger unterbrachte. Im folgenden Heimspiel präsentierten sich die Huskies ebenfalls stark. Vor ausverkaufter Halle spielten die Huskies die Freezers aus Hamburg an die Wand, und gewannen mit 4:3. Die einzige Niederlage im Monat März sollte allerdings eine folgenschwere sein. Bei den DEG Metro Stars verloren die Huskies ihr letztes Spiel in der altehrwürdigen Brehmstraße mit 3:1 durch einen Empty-Net-Schlag von Daniel Kreutzer in der letzten Minute. Aufopferungsvoll kämpfende Huskies hatten bis zuletzt versucht die Playdowns zu vermeiden, scheiterten jedoch an ebenso stark kämpfenden Düsseldorfern. Damit war es klar - die Huskies würden nach 2005 erneut Playdowns spielen. Das Spiel gegen die Adler Mannheim am letzten Spieltag entwickelte sich zum großen Schaulaufen. Mannheim - seit äonen von Jahren stets in den Playoffs vertreten - verpatzten ihre Debütsaison in der neuen SAP-Arena und verpassten die Playoffs um mehr als 10 Punkte. Trotz zweier - auf Grund unterschiedlicher Ausgangslage - enttäuschter Fanlager feierten abermals 6100 Zuschauer ein wahres Eishockeyfest. Das Spiel entwickelte sich schnell zur Nebensache, als die Fans beider Lager versuchten ihre Trauer über die verpassten Saisonziele mit einem gemeinsamen Wermuthstropfen aufzuwerten. "Wer auf Löwen schei**, der klatsche in die Hand" gab sich einher mit "Kassel und der MERC!". Nach Spielende, welches die Huskies im übrigen mit 3:2 gewannen bedankten sich sowohl die Huskies als auch die Adlerspieler mit Ehrenrunde, Raupe und Humba bei ihren Fans - ein einmaliges Erlebnis für alle die dort waren. Doch nur fünf Tage später sollte die Realität die Huskies schmerzhaft einholen...
Saisonstatistik Hauptrunde Bearbeiten
Spielerstatistik Bearbeiten
Name | Spiele | Tore | Vorlagen | Punkte | Strafminuten | Schüsse aufs Tor | PPT | SHT | GWG | Bullis | Bulliquote in % | +/- |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Jason Ulmer | 52 | 19 | 33 | 52 | 42 | 151 | 4 | 1 | 2 | 521 | 52,21 | 7 |
Ryan Kraft | 49 | 17 | 31 | 48 | 34 | 160 | 6 | 0 | 3 | 322 | 50,31 | 5 |
Martin Hlinka | 46 | 16 | 21 | 37 | 78 | 109 | 5 | 1 | 4 | 976 | 54,2 | 2 |
Tobias Abstreiter | 47 | 9 | 17 | 26 | 60 | 86 | 2 | 1 | 2 | 1101 | 55,22 | -4 |
Drew Bannister | 44 | 9 | 12 | 21 | 79 | 117 | 6 | 0 | 2 | 2 | 50 | -12 |
Justin Harney | 47 | 9 | 12 | 21 | 115 | 87 | 5 | 0 | 0 | 0 | 0 | -7 |
Steffen Ziesche | 35 | 6 | 11 | 17 | 56 | 55 | 1 | 1 | 0 | 34 | 29,41 | 4 |
Dale Clarke | 52 | 5 | 12 | 17 | 44 | 104 | 4 | 0 | 1 | 0 | 0 | -3 |
Eric Bertrand | 41 | 5 | 11 | 16 | 48 | 70 | 4 | 1 | 0 | 31 | 58,06 | -16 |
Chris Nielsen | 38 | 4 | 11 | 15 | 32 | 72 | 3 | 0 | 0 | 181 | 38,67 | -25 |
Martin Sychra | 19 | 6 | 8 | 14 | 8 | 43 | 1 | 0 | 2 | 7 | 71,43 | 4 |
Sven Gerbig | 51 | 6 | 8 | 14 | 65 | 33 | 0 | 0 | 1 | 25 | 60 | -7 |
Sven Valenti | 46 | 2 | 11 | 13 | 67 | 54 | 0 | 0 | 1 | 294 | 49,32 | -3 |
Danny Groulx | 51 | 2 | 11 | 13 | 93 | 123 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | -6 |
Tobias Wörle | 50 | 6 | 2 | 8 | 28 | 46 | 0 | 0 | 1 | 4 | 75 | -4 |
Brad Burym | 19 | 2 | 5 | 7 | 32 | 37 | 2 | 0 | 0 | 0 | 0 | -3 |
Steve Brulé | 18 | 2 | 4 | 6 | 22 | 54 | 2 | 0 | 0 | 285 | 55,44 | -10 |
Manuel Klinge | 52 | 4 | 1 | 5 | 2 | 34 | 0 | 0 | 0 | 4 | 50 | -1 |
Guy Lehoux | 51 | 0 | 5 | 5 | 89 | 46 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | -2 |
Sebastian Osterloh | 33 | 3 | 1 | 4 | 71 | 30 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 3 |
Alexander Serikow | 17 | 2 | 2 | 4 | 6 | 30 | 0 | 0 | 0 | 11 | 45,45 | -5 |
Dominik Hammer | 28 | 2 | 2 | 4 | 20 | 16 | 0 | 0 | 0 | 141 | 43,26 | -3 |
Christian Kohmann | 5 | 1 | 0 | 1 | 8 | 9 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | -1 |
Alexander Heinrich | 46 | 0 | 1 | 1 | 0 | 9 | 0 | 0 | 0 | 63 | 38,1 | -10 |
Adriano Carciola | 26 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Thomas Fritzmeier | 27 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Torhüterstatistik Bearbeiten
Name | Spiele | Tore | Vorlagen | Punkte | Strafminuten | Schüsse aufs Tor | Gegentore | Fangquote | Gegentore pro Spiel | Shutouts |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Joaquin Gage | 50 | 0 | 1 | 1 | 12 | 1815 | 155 | 91,46 | 3,17 | 1 |
Sinisa Martinovic | 4 | 0 | 0 | 0 | 2 | 100 | 14 | 86,00 | 4,74 | 0 |
Adam Ondraschek | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - |
Alle Spiele, alle Tore Bearbeiten
2005-06 Spielübersicht | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Legende: = Sieg = Niederlage = Unentschieden |
Tabelle Bearbeiten
Die ersten 8 Vereine der obigen Tabelle spielten in den Playoffs um die Meisterschaft, die letzten beiden in den Playdowns gegen den Abstieg.
Klub | Sp | S | N | Tore | Punkte | |
---|---|---|---|---|---|---|
1. | Eisbären Berlin (M) | 52 | 34 | 18 | 181:142 | 100 |
2. | ERC Ingolstadt | 52 | 33 | 19 | 162:120 | 98 |
3. | DEG Metro Stars | 52 | 30 | 22 | 171:143 | 93 |
4. | Sinupret Ice Tigers | 52 | 28 | 24 | 137:120 | 91 |
5. | Kölner Haie | 52 | 30 | 22 | 185:143 | 89 |
6. | Hamburg Freezers | 52 | 29 | 23 | 144:145 | 85 |
7. | Hannover Scorpions | 52 | 28 | 24 | 158:150 | 84 |
8. | Krefeld Pinguine | 52 | 28 | 24 | 173:169 | 79 |
9. | Frankfurt Lions | 52 | 23 | 29 | 124:137 | 70 |
10. | Adler Mannheim | 52 | 23 | 29 | 148:155 | 68 |
11. | Iserlohn Roosters | 52 | 21 | 31 | 166:178 | 65 |
12. | Augsburger Panther | 52 | 20 | 32 | 139:184 | 61 |
13. | Kassel Huskies | 52 | 20 | 32 | 137:179 | 58 |
14. | Füchse Duisburg (N) | 52 | 17 | 35 | 131:191 | 51 |
Play-Downs Bearbeiten
Kassel Huskies – EV Duisburg 1:4 (3:6; 4:5 n.V.; 3:2; 2:5; 3:4)
Damit standen die Kassel Huskies – wie schon im Vorjahr – als sportlicher Absteiger fest, der EV Duisburg erhielt die Qualifikation zur nächsten DEL-Spielzeit und kann sich auf fünf Jahre Planungssicherheit in der DEL einstellen.
Einzelkritik Bearbeiten
Torhüter: Bearbeiten
#31 Joaquin Gage
Gage spielte eine solide Hauptrunde und konnte seine Leistung leider nicht in die Playdowns retten. Während Gage seinem Team in der Hauptrunde gleich Reihenweise mit guten Paraden Punkte festhielt und die Pannen seiner Vorderleute ausbügelte, avancierte er in den Playdowns zum Nervenbündel. Im Nachhinein stellte Gage fest, dass er sich selbst unter zu großen Druck gesetzt hatte dem er im Endeffekt nicht Herr wurde.
#33 Sinisa Martinovic
Martinovic wurde als Backup für Gage geholt und wurde der Rolle als Bankwärmer gerecht. Bekam in der vollen Saison nur 5 Einsätze, was sich im Nachhinein am völlig überspielten Gage als Fehler herausstellte. Nur bedingt DEL-tauglich.
Abwehr: Bearbeiten
#2 Sebastian Osterloh
Der Entertainer in der Abwehr. Ein knallharter Checker der scheinbar völlig schmerzfrei spielt. Ist für die dreckige Arbeit in der Defensive zuständig. Auf Grund seines Alters aber nicht immer sattelfest. Außerdem - große Streuung im Schuss.
#4 Justin Harney
Der Verteidiger mit dem roten Kopf versuchte seine mangelnde Schnelligkeit mit Kampfgeist aufzuarbeiten. Schaffte das über große Teile der Saison. Über bideres DEL-Mittelmaß kam Harney jedoch nie hinaus.
#7 Drew Bannister
Auch Bannister gehörte gemessen am DEL-Durchschnitt eher zu den unauffälligen Verteidigern. Außer seinem starken Schlagschuss konnte er nur durch seinen Einsatzwillen überzeugen. Machte sich durch seinen Sonntagsschuss gegen Frankfurt in Kassel unsterblich.
#11 Guy Lehoux
Der DEL-Routinier kam aus Krefeld zum Team und sollte der Mannschaft vor allem Härte geben. Konnte seinen Körper wie immer in den letzten DEL Jahren gut ins Spiel bringen. Hatte aber mit der Geschwindigkeit in der Liga zu kämpfen. Im Zweikampf immer noch top!
#22 Brad Burym
Kam Anfang Dezember 05 im Tausch gegen Dominik Hammer aus Hannover und fügte sich prima ins Team der Huskies ein. Teamplayer der mit Vorliebe checkt - leider läuferisch nur durchschnittlich.
#28 Dale Clarke
Der wohl beste Huskies Defender 2005/06. Schafft es eine solide Defensive mit guter Offensive zu verbinden. Sprang ein wo er benötigt wurde und überzeugte vor allem beim Schussblocken in Unterzahl.
#34 Danny Groulx
Danny Groulx avancierte zur großen Enttäuschung in der Saison 05/06. Die Umstellung auf die große europäische Eisfläche machte dem jungen Kanadier sehr zu schaffen. Seine eigentliche Rolle als Offensivverteidiger konnte er nie wirklich gerecht werden. Bekam im Saisonverlauf immer weniger Eiszeit.
Angriff: Bearbeiten
#8 Steffen Ziesche
Der Sohn von DDR-Eishockeylegende Joachim Ziesche kam im Sommer aus Krefeld und sorgte auf der Außbahn von Kapitän und Center Tobi Abstreiter für viel Unruhe. Brach sich relativ früh in der Saison den Fuß. Fehlte dem Team danach sehr...
#9 Manuel Klinge
Das Kasseler Eigengewächs spielte seine zweite komplette Saison im Dress der Huskies. In der Mitte der Saison konnte Klinge sein erstes Tor markieren und fand von dort an besser in die Saison.
#10 Martin Sychra
Der Pechvogel der vergangenen Saison hatte auch in diesem Jahr das Pech am Schläger kleben. Startete gut in die Saison an der Seite von Tobi Abstreiter und Steffen Ziesche ehe ein Bandscheibenvorfall seine Karriere beendete
#12 Chris Nielsen
Ein weiteres Missverständnis in der Saison. Nielsen, als Torjäger verpflichtet enttäuschte in dieser Kategorie auf breiter Linie. Der Kanadier hatte mit der Umstellung auf die europische Eisfläche zu kämpfen und kam nie wirklich in der DEL an.
#14 Martin Hlinka
Kongenialer Partner von Ryan Kraft und Jason Ulmer, der der HUK-Reihe die nötige Härte verpasste. Der Arbeiter in den Ecken glänzte aber auch oft genug selbst als Torschütze und Vorbereiter. Stocktechnisch ganz stark.
#16 Dominik Hammer
Wechselte Anfang Dezember im Tausch mit Brad Burym zu den Hannover Scorpions. Konnte dem Spiel nie wirklich einen Stempel aufsetzen.
#17 Ryan Kraft
Ein starker Schuss gepaart mit einer guten Spielübersicht machten ihn zum perfekten Partner für Jason Ulmer. Mit Kraft gelang den Huskies ein wahrer Glücksgriff, sowohl menschlich als auch eishockeytechnisch.
#18 Tobias Wörle
Spielte eine starke Saison im Dress der Huskies. Der Rookie, der vor zwei Jahren noch in der Oberliga gespielt hatte schaffte einen nahtlosen Übergang ins Deutsche Eishockey-Oberhaus. Gute Hände und viel Kampfgeist.
#21 Eric Bertrand
Bertrand konnte an seine bisherigen DEL-Stationen Köln und Krefeld nicht anknüpfen. Für eine Ausländerlizenz viel zu unauffällig. Wirkte vor allem im Überzahlspiel völlig einfallslos.
#27 Tobias Abstreiter
Ebenfalls keine gute Saison für den Kapitän. Durch das Sommertheater sichtlich gestresst startete Abstreiter mit Sychra und Ziesche gut in die Saison. Nach der Verletzung seiner Nebenleute wirkte er ungebunden. Negativer Saisonhöhepunkt als er nach der Entlassung Englbrechts kurzzeitig zurücktrat.
#29 Alexander Serikow
Der Teilzeit-Husky der vergangenen Jahre startete Furios - Schoss das erste Tor der Saison - und baute dann wieder stark ab und fiel ab dem 18.Spieltag verletzungsbedingt aus.
#37 Christian Kohmann
Kam vor der Wechselfrist vom DEL-Konkurrenten Frankfurt. Fügte sich gut in das Team ein, und sorgte für mehr Härte im Spiel der Huskies.
#39 Jason Ulmer
Der Überflieger des Jahres! Ulmer profitierte nicht nur von seinen kongenialen Mitspielern Kraft und Hlinka, sondern spielte genauso gern den Vorbereiter. Wurde von der EishockeyNews zum besten Liga-Neuling gewählt. Begnadeter Skater, starker Handgelenksschuss und am Bullypunkt überzeugend. Der kompletteste Husky!
#44 Steve Brulé
Kam aus Duisburg nachdem er sich mit Dieter Hegen überworfen hatte. Schien allerdings einen Zwilling von sich nach Kassel geschickt zu haben. Wirkte oft lustlos und behäbig, keine gute Nachverpflichtung.
#71 Peter Abstreiter
Seine Saison war beendet bevor sie eigentlich angefangen hatte. Wurde bei einem Trainingsunfall von Kollege Manuel Klinge so schwer verletzt, dass er in der Saison kein Spiel mehr machen konnte.
#81 Sven Gerbig
Der aus Iserlohn gekommene Kämpfer brachte Härte ins Spiel der Huskies und zeigte keinen Respekt vor großen Namen. Teils noch zu ungestüm für die Liga. Läuferisch limitiert...
#91 Sven Valenti
Der Allrounder spielte - wie so oft - eine unauffällige Saison. Fiel weder positiv noch negativ auf.
Allgemeine Lage der Liga Bearbeiten
Platz | Mannschaft | Schnitt |
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1. | Kölner Haie | 12.900 |
2. | Adler Mannheim | 10.967 |
3. | Hamburg Freezers | 10.825 |
4. | DEG Metro Stars | 7.046 |
5. | Frankfurt Lions | 6.319 |
6. | Hannover Scorpions | 6.186 |
7. | Nürnberg Ice Tigers | 5.092 |
8. | Krefeld Pinguine | 4.684 |
9. | Eisbären Berlin | 4.346 |
10. | ERC Ingolstadt | 4.283 |
11. | Kassel Huskies | 4.273 |
12. | Augsburger Panther | 3.727 |
13. | Iserlohn Roosters | 3.475 |
14. | EV Duisburg | 2.562 |
Kader 2005/06 Bearbeiten
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Legende: = Neuzugang = Try-Out i.d. Vorbereitung |
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